Eine gedruckte Erinnerung als Mahnung
AufzeichnungJohann Wittmann aus Hainhofen erlebte das Kriegsende an der Schelde in Belgien / Serie (13)
Neusäß-Hainhofen „Sollten in unserem ferneren Leben noch manche harte Tage herantreten und uns der Mut sinken, so greifen wir zu dem Büchlein, das uns sagt: du hast schon mehr gelitten.“ Mit diesen Worten beendet Johann Wittmann sein Tagebuch, dass er während seiner Zeit im Ersten Weltkrieg geführt hatte. Der spätere Bürgermeister des heutigen Neusässer Stadtteils Hainhofen musste schon zu dieser Zeit gewusst haben, was er vor hatte: Er hat seine Erinnerungen drucken lassen, und das gleich im Februar 1919, nur wenige Monate nach Kriegsende. Heute ist es im Besitz seines Großneffen Rudolf Weinl. „Es sind aber weitere Exemplare dieser Aufzeichnungen erhalten geblieben“, weiß dieser.
Johann Wittmann hat in seinem Tagebuch genau die Namen seiner Kameraden aus dem fünften bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment aufgezeichnet, die mit ihm in der Munitionskolonne waren – und auch die Kreuze hinter den Namen der im Krieg getöteten Männer fehlen nicht.
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