Lieder und Texte zum Nachdenken
Drei Chöre gestalten in Hennhofen ein Konzert mit Genuss
Wie Chormusik heute klingt, brachten der Gemischte Chor, der Kinderchor und die Sänger des Sportclubs Altenmünster beim Konzert in Hennhofen zum Ausdruck. Es dauerte keine Minute, und das Publikum war eingetaucht in den Genuss eines Liedes von Manfred Bühler „Träume im Wind“. Wer sich Chormusik seriös und steif vorstellt, wurde eines Besseren belehrt. Denn so flott war „Wochenend und Sonnenschein“, dass das Publikum eifrig mitwippte. Lieder vom Feinsten und Texte zum Nachdenken – da hatte sich Marco Schick einiges einfallen lassen. Beim Konzert passte einfach der Mix des abwechslungsreichen Programms. „Es wäre nicht Marco Schick, wenn er seine Truppe nicht durch alle Sprachen hetzt“, meinte ein Chormitglied. Begleitet wurde der Chor durch Andreas Schneider am Keyboard und an der Trommel. „Jambo“, was im Afrikanischen so viel heißt wie „Hallo“ legte der Kinderchor unter der Leitung von Brigitte Lüdke gleich voller Elan los. Die jungen Kehlen schenkten dem Konzert einen bezaubernden Reiz, der die Herzen der Zuhörer rührte. Ob bei Walt Disneys Balu der Bär „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ oder bei dem Lied „This little light of mine“, einem Gospelsong von Aretha Franklin.
Von wegen verstaubte Männerchorromantik! Einen tollen Eindruck hinterließen die Sänger des Sportclubs Altenmünster unter der Leitung von Stephan Mayer. Die verlässlichen Stimmen pflegten ein breites Programm von Romantik „Durch’s Wiesetal ganga“ bis hin zu Volksweisen wie „Die Gedanken sind frei“. Zur Vielseitigkeit des Chors gehörte auch der Wechsel von Herz-Schmerz-Schmalz-Klang „Tebje Pojem“, einem ukrainischen Kirchenlied, bis zum fröhlichen „Horch, was kommt von draußen rein“. Stets harmonisch klangen die Lieder und waren „richtig schön“, wie es eine Besucherin spontan sagte. Nach Bella Italia lud der gemischte Chor ein. Er hatte die „Borromeo Suite“ von Luigi di Ghisallo einstudiert und ließ die musikalische Beschreibung des Lago Maggiore ertönen. Die Nebelschleier am frühen Morgen um die Inseln „Isola Bella“ und „Isola Madre“ wurden gesanglich sichtbar gemacht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.