Oberschönenfeld: Mit einem Hängesideboard zum Innungssieg

VonErich Stadler

Junge Schreiner erhalten in Oberschönenfeld den Gesellenbrief. Und werden für ihre Leistungen geehrt.

Die Galerie des Volkskundemuseums Oberschönenfeld hatte sich die Schreinerinnung Augsburg wieder als Veranstaltungsort für die Freisprechfeier ihrer Lehrlinge ausgesucht – der passende Ort für ein Handwerk, das mit dem Werkstoff Holz arbeitet. Besonders gut gelang das in diesem Jahr der neuen Gesellin Marlene Anzinger, die mit einem Hängesideboard Innungssiegerin wurde.

Der neue Innungsobermeister Gebhard Winter konnte über 150 Besucher willkommen heißen, darunter freilich auch die 38 Auszubildenden, 36 Männer und zwei Frauen, die sich den Prüfungen in Praxis und Theorie unterzogen hatten. Alle haben bestanden, konnte Gebhard Winter gleich zu Beginn mitteilen. Nach den Grußworten der Leiterin des Volkskundemuseums, Beate Spiegel, der stellvertretenden Landrätin Anni Fries, Anette Göllner von der Handwerkskammer Schwaben, dem stellvertretenden Kreishandwerksmeister Xaver Rittel und Studiendirektor Hans-Peter Holland von der Berufsschule IV, hielt schließlich der ehemalige Bundestagsvizepräsident Eduard Oswald, den Festvortrag. Er gab den jungen Handwerkern unter anderem den Rat, „man lernt im Leben nie aus, jeden Tag kommt Neues hinzu. Die beste Investition, die man tätigen kann, ist Bildung. Nicht die Stärksten überleben in unserer schnelllebigen Zeit sondern die, die bereit sind zum Wandel.“

Augsburg Land