Nicht nur als Goldschmied oder Orgelbauer glänzen
HWK Schwaben feiert ihre 59 Kammersieger – einige davon aus unserem Verbreitungsgebiet. Kammerpräsident Hans-Peter Rauch freut sich über sieben Prozent neue Ausbildungsverhältnisse
„Made in Germany. Das Original.“ – So lautete das Motto der schwäbischen Abschlussfeier des Leistungswettbewerbs des deutschen Handwerks. Motivation, Einsatz und Kreativität für das Handwerk und den eigenen Beruf stellte Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben (HWK), in den Mittelpunkt seiner Begrüßung und gratulierte den 59 Junghandwerkern zum Kammersieg. „Freude an der Arbeit entwickelt sich durch eigene Motivation, gepaart mit Kreativität, den richtigen Rahmenbedingungen und Vorbildern. Genau so setzen wir dies im Handwerk um. Dank hervorragenden Ausbildern, die tolle Vorbilder sind, wird die Begeisterung und Leidenschaft für das Handwerk geweckt. Dann stehen die Chancen gut, aus jungen talentierten Lehrlingen Handwerker der Spitzenklasse zu machen“, lobte Wagner die Kammersieger. Sie hatten im Wettbewerb ihr handwerkliches Können in der Praxis unter Beweis gestellt. Die Liste der Sieger, 18 Damen und 41 Herren, zeigt die Bandbreite im schwäbischen Handwerk. Neben Dachdeckern, Elektronikern und Metallbauern hat das schwäbische Handwerk in ausgefallenen Berufen, wie der Goldschmiedin oder dem Orgel- und Harmoniumbauer, hervorragend qualifizierte Fachkräfte vorzuweisen. Am Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks durften sich Nachwuchshandwerker bis zu einem Alter von 25 Jahren beteiligen. Zur Teilnahme gemeldet wurden Absolventen der Gesellen- und Abschlussprüfungen 2017, die die beste praktische Prüfungsarbeit in ihren jeweiligen Prüfungsbezirken abgelegt hatten. Während bei manchem Gewerk das zur Prüfung angefertigte Gesellenstück für den Wettbewerb bewertet wurde, mussten in anderen Berufen zusätzlich Arbeitsproben gefertigt werden. Die Kammersieger können jetzt an weiteren Berufswettbewerben teilnehmen. Die nächsten Ebenen sind der Landeswettbewerb und der Bundeswettbewerb. HWK-Präsident Rauch stellte die duale Ausbildung in den Mittelpunkt seiner Rede. Trotz des demografischen Wandels, konnte das schwäbische Handwerk zum Start ins Ausbildungsjahr ein Plus von sieben Prozent neuer Ausbildungsverhältnisse verzeichnen. Das sei, so Rauch, auch ein Indiz dafür, dass die Karrieremöglichkeiten, die es im Handwerk gibt, erkannt werden und die gewerbliche Ausbildung eine gute Alternative zur akademischen Ausbildung darstellt. (AL, jma)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.