Barockkirche in drei Stufen
Seine Doktorarbeit über die evangelische St.-Ulrichskirche umfasst 522 Seiten. Ein Zehntel davon stand Pfarrer Andreas Link für den Kirchenführer zur Verfügung, der beim Deutschen Kunstverlag erschienen ist. Speziell über die Barockisierung der ehemaligen Vorhalle der Basilika und "Leutekirch" hat Link viele neue Erkenntnisse gewonnen. Mit ihrer weitgehend unversehrten Ausstattung bietet St. Ulrich nämlich das einmalige Bild einer protestantischen Bürgerkirche des Barock. In drei Stufen wurde sie nach dem Dreißigjährigen Krieg im Stil der Zeit herausgeputzt und ausgestattet.
Vor allem Franz Friedrich Franck gestaltete sie 1667 mit seinem alttestamentlichen Bilderzyklus an den Emporen zu einer sichtbar bekenntnistreuen lutherischen Kirche, wobei sich seine Malerei auf das religiöse Verständnis wundersamer Errettung der Augsburger Protestanten bezog. Für die Kanzelwand stifteten die Bürger passend Bibelbilder. Als Bauschäden 1707 zur Schließung führten, wurde die Gelegenheit ergriffen, das neue Tonnengewölbe mit Stuckdecke einzubauen.
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