Bürger wegen „Kahlschlags“ beunruhigt
Im Stadtwald fallen Bäume, um seltenen Arten wieder einen Lebensraum zu geben. Es ist ein jahrhundertealter Kreislauf. Dennoch sind viele Bürger beunruhigt.
Hohe Holzhaufen am Waldrand, größere abgeholzte Flächen mitten im Stadtwald, jede Menge herumliegendes Geäst – viele Spaziergänger erschrecken bei diesem Anblick und machen sich Sorgen um das Naturschutzgebiet. Nicolas Liebig, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands, hat schon einige Gespräche mit Anwohnern geführt, die sich bei ihm mit Bedenken meldeten. Doch er kann sie beruhigen: Die Maßnahmen greifen eine uralte Form von Artenschutz auf.
Durch freie Flächen entstehen neue Lebensräume
Jährlich haben Anwohner einst Grauerlen-Bestände im Stadtwald abgeholzt, um Brennholz zu bekommen; noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts war das so. Denn diese Baumart treibt rasch wieder aus, bereits 25 bis 30 Jahre später sei die nächste Ernte möglich, sagt Liebig. Bis dahin entstehen durch die freien Flächen neue Lebensräume für verschiedene Pflanzen- und Tierarten, die je nach Höhe des Bewuchses wieder wechseln.
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