Das Diadem der Jugend
Münchner Hochschule mit Bachs Hoher Messe in evang. St. Ulrich
Kurzerhand hinweggefegt hat Thomaskantor Johann Sebastian Bach in seiner h-Moll-Messe den kirchlich liturgischen Rahmen, um sein Visier auf Gott höchstpersönlich zu richten. Das erklärt jene erhabene Größe, als wolle er ein allgemeingültiges, Zeiten überdauerndes Monument errichten.
Diese Dimensionen auszuloten forderte den rassigen Madrigalchor, das präsente Kammerorchester und die taufrischen Solisten der Münchener Musikhochschule voll heraus, die am Sonntag in der evangelischen St.-Ulrichs-Kirche gastierten. Es galt nicht nur den historischen Ansatz zu fokussieren (barocke Instrumente, tiefere Stimmung, Darmbesaitung, spezielle Spieltechnik) – nein, auch die Leitung lag in Händen zweier Diplomprüflinge. Imponderabilien, die sich voller Verve auflösen sollten, zeitigten doch die Missa-Wechsel zwischen Bitte, Bekenntnis und Lobpreisung freskohaften Schwung wie jugendfrische Ausstrahlung.
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