Der untreue Storch
Meister Adebar gilt als streng monogam. Doch ein Männchen im Zoo hat heuer Frau und Nebenfrau. Experten staunen.
Normalerweise leben Störche streng monogam. Ein alter Weißstorch im Zoo hat das jahrelange Eheleben aber offenbar satt. Seit heuer geht er fremd. Neben seiner Störchin hat er sich noch ein zweites Weibchen angelacht. Zu dritt teilen sich die Vögel ein Nest. Über das seltsame Trio staunen selbst Tierexperten, die schon viel gesehen haben. „Das ist absolut ungewöhnlich“, sagt Zoochefin Barbara Jantschke.
Wie die Liaison zustande kam, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen. Die insgesamt neun Weißstörche im Gehege haben im Frühling wie üblich gebalzt. „Aber dann hatte der Storch, der immer nur eine Frau hatte, plötzlich zwei“, sagt Zookurator Wilhelm Möller. Was fast noch ungewöhnlicher ist: Die beiden Weibchen teilen sich Mann und Nest seitdem einträchtig und ohne Gezeter. Normalerweise würde ein Tier das andere vertreiben.
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