Die Kinder-Diebe vom Bahnhof Zoo
In bettelarmen Gegenden Ostrumäniens entstehen plötzlich Nobelvillen. Der Hintergrund: Eltern schicken ihre Kinder auf Raubzüge in Westeuropa. Ein Bericht aus Berlin.
Rums! Die Rolltreppe am Berliner Bahnhof Zoo hält abrupt an. Ein älterer Herr steht da und schaut sich fragend um. Dass die Rolltreppe einfach so stehen bleibt, im Trubel des Bahnhofs, hat er selten erlebt. Kinder eilen an ihm vorbei, sie streifen seinen Oberkörper. Nach kurzer Zeit setzt sich die Rolltreppe wieder in Bewegung. Als wäre nichts gewesen.
Der Grund für den unerwarteten Stopp wird sich noch zeigen. Der ältere Herr jedenfalls will später etwas bezahlen. Er greift an seine Gesäßtasche, um den Geldbeutel herauszuziehen. Aber da ist nichts. Der Geldbeutel – weg. 180 Euro – weg. Wieder hat die Taschendieb-Mafia zugeschlagen, wie so oft in letzter Zeit auf Berliner Bahnhofs-Rolltreppen. In den vergangenen drei Jahren hat sich die Zahl der Taschendiebstähle in der Hauptstadt verdoppelt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wie lange wir noch im "sichersten Land" leben vermag ich nicht zu sagen. Die Frage ist, wodurch denn wohl die ganzen Vorurteile enststehen?