Die Spielmänner sind da
Corvus Corax feiert in der Kantine Jubiläum
Dudelsack, Schalmeien und eine Menge Schlagwerk prägen den Sound einer Band, die 1989 im ehemaligen Ostdeutschland gegründet wurde. Benannt nach dem Kolkraben, den die damaligen Mitglieder während ihrer Flucht in die Bundesrepublik Deutschland zurücklassen mussten, erspielten sich Corvus Corax alsbald einen guten Ruf in der Mittelalterszene. Dass in der Musik dieser Band, die auf selbst gebauten Instrumenten spielt, mehr als bloßes mittelalterliches Geplänkel steckt, zeigte das druckvolle Konzert zum 25-jährigen Band-Bestehen im Spectrum Club.
Archaisch wirkte die Bühne, auf der eine ganze Batterie teilweise riesiger Trommeln standen. Archaisch auch der Klang, der von den Trommeln beherrscht wurde und mit Dudelsäcken und Schalmeien, mit Cister, Bombarde und Drehleier in die Gefilde mittelalterlicher Musik führte. Doch war es nicht das Mittelalter allein, das im rabenschwarzen Klangkosmos zu hören war. Die sieben gestandenen Spielmannsleute verstanden auch, aus ihren altehrwürdigen Instrumenten Klänge zu zaubern, die an Industrial und Techno erinnerten.
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