Die Starrköpfe vom Hochfeld
Große Wohnblöcke dominieren den Stadtteil. Viele Gebäude sind mit Hauszeichen geschmückt. Die Kunst am Bau ist ein Spiegel ihrer Zeit.
Viele der Wohnbauten, die sich im Hochfeld an die Alleestraßen reihen, wirken nüchtern. Die Hautevolee lebte schon immer woanders. Doch die meisten Gebäude sind mit Hauszeichen geschmückt, da wird ein Spaziergang schnell zur Abhandlung über Kunst am Bau. Gottfried Bösch bot für seinen 1927–29 errichteten Wohnhof an der Hochfeldstraße Zierurnen und Reliefs über den Eingängen auf. Jetzt wohnten die Arbeiter im gelb leuchtenden Schloss und die Bildfelder zeigten in kubistisch gebrochener Perspektive kein Gottesgnadentum, sondern arbeitende Menschen – die Hausfrau und den Maurer.
Im Zeppelinhof von Otto Holzer (1927/28) wachen zwei Sphingen nicht über die Toten, sondern präsentieren stolz Propeller und Zylinder. Hier lebten Mitarbeiter der Bayerischen Flugzeugwerke. Gleich um die Ecke wird es monumentaler. Am Alten Postweg flankieren zwei mächtige Skulpturen (1928) den Eingang zur ansonsten sachlichen Siedlung für Geschädigte des Ersten Weltkrieges. Sie zeigen Mutter und Vater, die ihre Kinder schützen.
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