Ein amerikanischer Traum
George Gershwin schien der Erfolg nur so zuzufliegen. Für seine Kompositionen fand er in Amerika, aber auch in Europa Bewunderer. Sebastian Knauer und Katja Riemann zeichneten im Cinemaxx sein Leben nach
Schon traditionell weicht Sebastian Knauer in seinem Festival vom klassischen Pfad der Konzerte ab, um mit einer prominenten Partnerin einem speziellen Thema zu huldigen. Filmstar Katja Riemann („Die Apothekerin“, „Der bewegte Mann“) begleitete im Cinemaxx mit einem Text von Wolfgang Knauer, dem Vater des Pianisten und Festivalleiters, Knauers Demonstration des einzigartigen musikalischen Schaffens von George Gershwin. Nach Tagebuchseiten und anderen originalen Quellen von Frances Gershwin verfasst, entstand so ein klangvoll-informatives Porträt des Komponisten aus der Sicht seiner jüngeren Schwester.
Ausgangspunkt war – optisch untermalt im großen Kinosaal mit schwarzweißen, zitternden „Wochenschaubildern“ – die legendäre und massenhaft besuchte Bürgerrechtsdemonstration im August 1963 in Washington, als Martin Luther Kings „I have a dream“ das Ende der Rassentrennung beschwor. Den amerikanischen Traum hatte Gershwin (1898 bis 1937) Zeit seines Lebens als Nachkomme einer aus Russland stammenden jüdischen Familie. Er selbst konnte in seinem kurzen, von einem Gehirntumor in jungen Jahren beendeten Leben den Traum verwirklichen: Die musikalische Welt lag ihm nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa zu Füßen – wegen seiner einzigartigen Klangwelt, die Jazz und Blues mit Swing und Revue-Musik verband, die auch im sinfonischen Bereich, im Genre der klassischen Klaviermusik im Gewand seines speziellen Sounds Fuß fasste. Dem genialen Komponisten und Pianisten schien der Erfolg immer zuzufliegen – die Bewunderer, auch in Europa wie Ravel und Strawinsky, waren immer mehr als die Neider.
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