Gläubige "umarmen" die Kirchen
"Kirche umarmen" - dem Aufruf folgten am Sonntag im Augsburger Stadtgebiet über zehn Pfarreien. Gläubige bildeten Menschenketten.
Wer sich umarmt, der mag sich, er sucht Nähe. Bei der Aktion "Kirche umarmen" war dies der Fall. Alt und Jung machten mit. Man wolle ein Zeichen der Solidarität setzen, hieß es. Die geplante Strukturreform der Diözese stößt auf Unverständnis. Ein Beispiel war die Pfarrgemeinde St. Moritz. Pfarrer
Helmut Hauggriff das Thema in der Predigt auf. „Ja, es gibt Unruhe im Bistum. Die geplanten Reformen rufen Diskussionen hervor.“ Aber in einer lebendigen Kirche müsse auch diskutiert werden: „Mir tut es weh, wenn Eucharistiefeier und Wortgottesdienst gegeneinander ausgespielt werden.“ Da die Kirche in der Innenstadt saniert wird, erlebten 250 Gläubige den Gottesdienst im Moritzsaal – so viele wie immer an Sonntagen. Auf die Aktion „Kirche umarmen“ wurde am Ende des Gottesdienstes verwiesen. „Wer mitmachen möchte, soll bleiben“, lautete die Botschaft. Fast alle blieben. Martha Regnet vom pastoralen Gesprächsforum, das zur Aktion „Kirche umarmen“ aufrief, verwies auf die Solidarität mit jenen Gemeinden, die als Kirche vor Ort aufgegeben werden sollen.
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