Universität: Heiß, heißer, Campuskunst

VonMadeleine Schuster

Studenten zeigen ihre Talente: Vom Plattler bis zum Rapper war bei schwül-warmen Temperaturen viel geboten

Heiß ist es, als Thomas Bauer und Martin Strein die kleine Bühne in der neuen Mensa der Universität betreten. Die Kniestrümpfe zurechtgerückt und beide Hände tief in die Hüften gestemmt, scheppert zünftige Blasmusik durch den Raum. Für die beiden Elektrotechnikstudenten aus Oberbayern das Zeichen: „Jetzt wird geplattelt!“ Mit ihrem bayerischen Trachtentanz gehörte das Duo zu den zehn Gruppen oder Einzelkünstlern, die bei der bereits 13. Auflage der Augsburger Campuskunst ihr Können zeigten. Mit knapp 500 Besuchern war die Veranstaltung des Studentenwerks wieder gut besucht.

Spaß, eine Ablenkung vom Unialltag und ein abwechslungsreiches Programm – das ist es, was das Studentenwerk seit 2006 mit der zweimal im Jahr stattfindenden Campuskunst beabsichtigt. „Wir freuen uns jedes Mal über die vielen Bewerbungen aus den unterschiedlichsten Bereichen“, so Michael Noghero vom Studentenwerk. Neben „alten Hasen“ wie Sänger und Gitarrist „Meysey“, dem Duo „Lend me some Sugar“, bestehend aus den Studenten Maria Kratzer und Simon Sprung, oder Rapper Yanick Ta- pigue, bot die Campuskunst auch vielen Newcomern eine Plattform: So überzeugte Medien- und Kommunikationsstudentin Marina Drakova mit ruhigem Gesang und melodischen Gitarrenklängen, die vierköpfige Band „Die Wellenbrecher“ mit Songs zum Mitrocken.

Augsburg