Mehr als nur Fado
Waysfeld und Blik begeistern im Jazzclub
Nein, mehr Menschen hatten wirklich nicht mehr rein gepasst in den Jazzclub. Wie schon in Kassel (12. Januar) und Potsdam (13. Januar) präsentierte die französische Sängerin Noëmi Waysfeld in einem ausverkauften Haus ihre außergewöhnliche Musik und ihre verführerisch-zerbrechliche Stimme.
Hatte sich ihre erste CD „Kalyma“ aus dem Jahre 2012 mit Liedern sibirischer Gulag-Häftlinge in der Stalin-Ära beschäftigt, wendet sich Waysfelds aktuelles Programm „Alfama“ den Fados der legendären Fadista Amalia Rodriguez zu. Saudade, zu deutsch Weltschmerz, ist das große Thema im Fado, dem „Blues Portugals“. Doch Noëmi Waysfeld wusste diesem Schmerz sensibel mit austarierter, vielschichtiger Intensität zu begegnen, ohne dabei theatral oder aufgesetzt zu wirken. Die Musiker, mit denen die 1985 in Paris geborene Künstlerin seit 2008 unter dem Namen Blik zusammen arbeitet, schufen dazu einen Kosmos, der Weltmusik im wahrsten Sinne des Wortes bediente.
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