Neuer Altar für 387.000 Euro sorgt für Unmut
Im Augsburger Dom lässt Bischof Konrad Zdarsa einen neuen Sakramentsaltar bauen, obwohl ein modernes Ensemble vorhanden ist. Die Dompfarrei hatte nichts mitzureden.
Zwanzig Tonnen massiver Kalkstein sind zu transportieren. In großen Blöcken von einigen Metern Länge. Noch im Herbst vor Einsetzen des Frosts müssen sie im Steinbruch von Comblanchien im französischen Burgund gebrochen werden. Den Winter verbringen sie bei einem Steinmetz in Kaufbeuren, dann geht’s in den Augsburger Dom. Bereits am 1. März 2015, dem zweiten Fastensonntag, will Bischof Konrad Zdarsa den neuen Sakramentsaltar ganz aus Stein einweihen. Er kostet 387 000 Euro, kurzfristig abgesegnet vom Diözesansteuerausschuss.
Allerdings: Im Dom gibt es schon einen modernen Sakramentsaltar, fertiggestellt vor knapp 20 Jahren von dem Künstler Reinhold Alexander Grübl (1928 – 1996). Trotzdem glaubt Prälat Karlheinz Knebel, der Bischofsvikar für Kunst und Kultur und oberste Kustos des Domes, dass etwas Neues her muss.
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