Schlussakkord mit Beethoven
Das Seraphin-Trio und Autor Peter Dempf machen Musik und Literatur zum zugkräftigen Gespann
Immer ist das Finale ein besonderer Moment: Über zehn Aufführungen hinweg durchmaßen das Seraphin-Trio und der Autor Peter Dempf im Parktheater ein weites Kunstfeld. Musik und Literatur bildeten ein zugkräftiges Gespann. Voller Impetus setzte jetzt Beethoven den gewichtigen Schlussakkord.
Zielführend waren die späten, letzten Werke für Klavier, Violine und Cello, tief tauchte das Seraphin-Trio in diese komplexe Welt ein, wie sie das sogenannte „Geistertrio“ op.70/1 heraufbeschwört. Beherzt entfacht, schlug aus den Ecksätzen Rasanz und Brio-Glut. Aber welch ein verstörender Kontrast: Die Largo-Mitte entzog sich dieser Welt, verrückte in Dimensionen, wo auf engstem Raum extreme Lagen, jähe Dynamikkontraste wie pianistische Tremolo- und Trillereffekte in dunkle Abgründe wiesen. Nuanciert durchdrangen Wilhelm Walz auf der Violine, Pianist Gottfried Hefele und Julien Chappot am Cello diese Untiefen, wo andere Zeitabläufe gelten. Die Tageshelle des Presto- Finales sollte nahezu blenden.
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