Spiel mit geometrischen Formen
Unter dem Titel „Trilogie“ zeigt Otto Scherer in der BBK-Galerie faszinierende Objekte
Die Raumwirkung, das heißt der erste Blick in die Ausstellung „Trilogie“ von Otto Scherer, ist phänomenal. Es wirkt bombastisch, was der Künstler im BBK-Kulturforum im Abraxas aufgebaut und installiert hat. Dennoch hätten weniger Objekte – zu sehen sind 50 zum Teil sehr große Arbeiten – der Schau gutgetan. Diese Kritik bezieht sich allerdings ausschließlich auf die Präsentation, nicht dagegen auf das Spiel des aus Rumänien stammenden Künstlers mit den geometrischen Formen Quadrat, Kreuz und Kreis.
In der Mitte der Ausstellungsfläche weist ein liegender, aus Einzelteilen zusammengesetzter Keramik-Stern in die vier (Himmels)-Richtungen und damit auf die Keramiken und Wandreliefs, denen man ihre Fragilität nicht mehr ansieht: Die Quadrate, oft als Würfel, und die Kreise als Kugeln geformt, wirken kompakt und standfest. Otto Scherers Plastiken, insbesondere seine Quadrat-Variationen, verweisen auf die konkrete Kunst und erinnern an das erstmals 1915 gezeigte Gemälde „Das Schwarze Quadrat“ von Kasimir Malewitsch, das in der Kunstgeschichte zur Ikone geworden ist.
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