Vier Tage lang Kunst im alten Gaswerk - Ein Hauch von Ruhrgebiet
Kunst im Gaswerk Oberhausen – geht das? Vier Tage lang versucht „Asche zu Farbgut“ mit Konzerten, Ausstellungen und Performances eine Antwort zu geben.
Anna Winter und Marius S. Müller alias „An.e.Ma“ haben sich eine atemberaubende Show überlegt. Es ist einer der Höhepunkte des Festivals „Asche zu Farbgut“, das noch bis Sonntag im alten Gaswerk stattfindet. An mehrere Meter langen Tuchbändern hangelt sich Winter zu den sphärisch-entrückt wirkenden musikalischen Klängen von Müller immer höher im 80 Meter hohen Gaskessel. Und der erste Gedanke lautet: „Hoffentlich stürzt sie nicht ab“.
Kunst im alten Gaswerk - kann das gut gehen?
Zum Glück weiß sie, was sie da tut. Gibt es etwas Spektakuläreres als eine Frau, die akrobatisch an zwei roten Bändern hängend durch die Lüfte schwebt, das Ganze begleitet von einem Hang, einem Musikinstrument, das optisch irgendwo zwischen einem Wok und einem Rundschild angesiedelt ist und mit seinen blechernen Klängen perfekt zum extrem hallenden Gaskessel passt? Immer wieder zieht sie sich in die Höhe, umwickelt Füße, Hüfte oder Oberschenkel mit den dünnen Bändern, um nicht in die Tiefe zu stürzen. Nach dem Auftritt wird sich eine Frau bei ihr bedanken, dass ihre Performance träumen lässt. Träumen, alpträumen, schweben, bangen – es ist schwer, nichts bei dieser Performance zu empfinden.
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