Vor dem Verfall
Wer hören will von verfallendem Gemäuer, von gefährdeten Denkmalen und von der drohenden Schließung von Freibädern, der ist im Finanzausschuss der Stadt an der richtigen Stelle. Das Gremium ist seit Neuestem so etwas wie der letzte Rettungsanker vor dem Verfall.
Solange der 50-Millionen-Euro-Schuldenhaushalt der Kommune von der Regierung nicht genehmigt ist, muss der Finanzausschuss über die Freigabe von Geldern entscheiden. Und das bereits ab einer Summe von 50 000 Euro. Vorgesehen ist das nur in Notfällen: beispielsweise wenn Baustellen mangels Geld eingestellt werden müssten oder Gebäuden der Verfall droht. Gestern ging es um die vor sich hin rottende Synagoge von Kriegshaber, die ebenso von der Zerstörung bedroht ist wie die alten Holl-Stadel. Ohne Diskussion und Gegenstimme bewilligte der Ausschuss 1,2 Millionen Euro für die Synagogen-Sanierung und 52 000 Euro als städtischen Anteil für die Holl-Stadel. Den Freibädern im Bärenkeller und am Plärrer wurden Filter für eine Viertelmillion genehmigt. Ohne die dürften beide diesen Sommer nicht öffnen. (cf)
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