Erfolgreiche Spurensuche
Journalistenpreis für unseren Redakteur
Er gilt als eine der höchsten Auszeichnungen der Zeitungsbranche: Seit 1980 werden mit dem Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung herausragende journalistische Leistungen prämiert. Jetzt hat ihn ein Redakteur unseres Hauses gewonnen: Maximilian Czysz wurde für seine Serie „Auf Spurensuche: Das geheime Waldwerk Kuno“ mit dem Preis in der Kategorie Geschichte belohnt.
Auf acht Sonderseiten ging der 41-jährige Familienvater aus Fischach (Landkreis Augsburg) der Geschichte der versteckten Rüstungsanlage im Scheppacher Forst zwischen Burgau und Zusmarshausen nach. Dort wurde gegen Kriegsende die Me 262 gebaut, der erste serienreife Düsenjäger der Welt. Dafür wurden auch KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter eingesetzt. Die aufwendigen Recherchen, die um die ganze Welt führten, fanden ein starkes Echo bei den Lesern. Der Serie folgten ein umfangreiches Magazin, Vorträge und eine Sonderausstellung. Die Jury der Adenauer-Stiftung bescheinigte Czysz „ein großartiges Stück Erinnerungsarbeit, fern jeder oberlehrerhaften Attitüde.“ (AZ)
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