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  3. Bistum Würzburg: Mutmaßliches Opfer spricht Jahrzehnte später über Missbrauch

Bistum Würzburg
31.03.2016

Mutmaßliches Opfer spricht Jahrzehnte später über Missbrauch

Alexandra Wolf sagt, ein Prieser habe sie missbraucht. Von der kirchlichen Aufarbeitung ihres Falls ist sie enttäuscht.
Foto: Arno Burgi dpa, Symbol

1988 sei sie als Teenager zum Sex gezwungen worden – von einem Priester, sagt Alexandra Wolf. Im Spiegel machte sie ihre Geschichte öffentlich. Nun spricht sie über die Reaktionen.

Ihr Vater bereitete sich in einem Kurs im Exerzitienhaus Himmelspforten gerade auf die Weihe zum Diakon vor. Seine damals 17-jährige Tochter begleitete ihn. Was dann geschehen sein soll, erzählte sie über ein Vierteljahrhundert später dem Spiegel-Redakteur Peter Wensierski.

Er übermittelte dieser Redaktion die Fragen an Alexandra Wolf. Sie antwortete sofort. Peter Wensierski veröffentlichte seinen Artikel unter dem Titel „So ein bisserl liebevoll“. Der Satz stammt aus dem kirchlichen Untersuchungsbericht. „... vielleicht hast du so ein bisserl liebevoll den Arm um sie gelegt oder so“ soll der Generalvikar dem Beschuldigten gesagt haben, als er ihn mit dem Missbrauchsvorwurf konfrontierte. Im Herbst 2012 erfuhr der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann erstmals davon. Im Dezember 2015 wurde der Fall zu den Akten gelegt.

Was war der Auslöser, sich im Januar 2016 an Claudia Adams zu wenden, die in Trier den Missbrauchs-Blog ,MissBit' betreibt?

Alexandra Wolf: Ich war in einer sehr ohnmächtigen und hilflosen Situation, die mich bewog, einen Weg an die Öffentlichkeit zu suchen. Ich habe Frau Adams Blog schon viele Monate still beobachtet und dachte mir, da wäre jemand, der sich in auskennt und dem ich vertrauen kann. Sie wusste dann, dass es jemanden im ,Spiegel‘ gibt, der sich schon seit Jahren mit Missbrauchsfällen befasst hat. Ich hab noch etwas überlegt, mich dann aber gemeldet, und es war eine gute Entscheidung. So etwas ist nicht so einfach für jemanden, der das, was er erlebt hat, eigentlich für immer verdrängen wollte.

Konnten Sie damals noch nicht an die Öffentlichkeit gehen, als ausgerechnet der Mann, den Sie der sexuellen Nötigung beschuldigen, Missbrauchsbeauftragter des Bistums Würzburg wurde? Er hätte womöglich diese Position nie erhalten.

Wolf: Ich hatte mich seit dem Ereignis von der Obrigkeit in der Kirche entfernt, während ich in meiner Gemeinde dabei war. Erst als 2010 andere Missbrauchsopfer ihr Schweigen brachen, und es durch alle Medien ging, habe ich realisiert, wer in Würzburg seit 2002 der Missbrauchsbeauftragte war.

Ich meinte dann, man kann sich wohl schlecht bei seinem eigenen Täter als Opfer melden. Ich fand, ohnmächtiger kann man sich gegenüber der Kirche kaum fühlen. Ich hab damals sogar versucht, so eine Hotline in einem anderen Bistum anzurufen, in Freiburg. Aber da gab es nur den bürokratischen Hinweis, ich möge doch jemand in meinem Heimatbistum ansprechen. Da wusste ich nicht weiter.

Wie geht es Ihnen nun nach der Veröffentlichung ihrer Geschichte im „Spiegel“?

Wolf: Nun, nach der Veröffentlichung fühle ich mich befreit – es gibt aber auch Momente, in denen mich die Reaktionen und Meldungen des Bistums verletzen. Der Weg, in die Öffentlichkeit zu gehen, war nicht einfach, aber die Kirche möchte am liebsten immer alles verschwiegen regeln, das funktioniert nicht. Geholfen hat mir aber auch die Zusammenarbeit mit einem bei diesem Thema erfahrenen ,Spiegel‘-Redakteur, Peter Wensierski, der die Geschichte recherchiert und aufgeschrieben hat. Es ist wichtig, dass die Medien in Deutschland nicht aufhören, sich für Missbrauch und uns Betroffene zu interessieren. Es betrifft ja doch so viele Menschen.

Was enttäuscht Sie vor allem an der kirchlichen Aufarbeitung Ihres Falles?

Wolf: Für mich ist es keine kirchliche Aufarbeitung, was das Bistum Würzburg in meinem Fall gemacht hat. Es ist nur ein Versuch, den Beschuldigten und das Ansehen der eigenen Institution mit allen Mitteln zu schützen. Opferschutz, seelischen Beistand, Anerkennung von Leid, finanzielle Hilfe für Therapien habe ich als Opfer nicht gefunden. Echte Aufarbeitung würde für mich Unbefangenheit, Transparenz, Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit bedeuten und nicht Abwehr. Sie müsste vor allem unter dem Stern christlicher Barmherzigkeit für Hilfesuchende stattfinden. Ich habe vom Bistum Würzburg das Gegenteil erlebt und daher mein Vertrauen verloren. Jetzt fühle ich mich von der Kirche wie erneut missbraucht.

Was raten Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen anderen Missbrauchsopfern?

Wolf: Bei der momentanen Praxis würde ich jedem Opfer abraten, auf diese Institution zu hoffen. Stattdessen würde ich raten: Macht die Taten öffentlich, schreit sie heraus und schließt euch zusammen – nicht nur gegen Täter, sondern gegen ihre Helfer, die Vertuscher in den Institutionen, übrigens nicht nur in den Kirchen.

Ein Gesprächsangebot mit Generalvikar Thomas Keßler besteht noch, heißt es. Nehmen Sie es an?

Wolf: Es wurde mir ein Gesprächsangebot von Seiten des Bistums Würzburg erst gemacht als die kirchliche Akte geschlossen war. In einer meiner ersten E-Mails an den Bischof Hofmann bitte ich ihn um seelsorgerlichen Beistand für meine betroffene Familie und mich, so wie es die bischöflichen Leitlinien vorsehen. Bischof Hofmann hat 2010 versprochen, den Kontakt und die Hilfe für Missbrauchsopfer in den Mittelpunkt zu stellen. Er hat all die Monate geschwiegen, statt seiner ureigensten Berufung nachzukommen. Ich bin durch dieses Schweigen von einem Geistlichen tief verletzt und mit meinem Trauma, dass mir der Beschuldigte Priester zufügte, bis heute alleine gelassen. Der innere Schaden ist inzwischen so immens groß, dass ich mir im Moment nicht vorstellen kann, ein sinnvolles Gespräch zu führen, solange ich nicht das geringste Zeichen einer Entschuldigung für das mir zugefügte Unrecht bekomme.

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Die Diskussion ist geschlossen.

01.04.2016

Ich erlaube mir ein paar Anmerkungen.
Herr Laubenthal ist integer, aber er kann nur im Rahmen des von der Diözese Würzburg erteilten Auftrages tätig werden, er ist eben nicht frei in seinem Handeln. Die Frage ist jedoch immer, was man mit einer Anzeige errichen will. Sollte es um die Klärung des »Sachverhaltes« selbst gehen sind diese Unterlagen nötig und sinnvoll. dennoch sind die Verfahren zu kritisieren, denn ich selbst habe keinen Zugang zu den über mich gesammelten Fakten, also zu den Unterlagen die die Kirche über mich selbst erhoben hat oder erhebt, auch keinen Einblick in die Verfahren. Die Frage stellt sich aber auch, wer welchen Zugang zu den Unterlagen hat und was mit diesen nach Abschluss der Varfahren geschieht. Es ist in strafrechtlichen oder zivilrchtlichen Verfahren so, dass alle notwendigen Personen Einblick erhalten, anders sind solche Verfahren nicht zu führen. Dass ich aber um eine Entschädigung zu erhalten meinen Therapieplan vorlegen muss ist für mich ein schwerer Übergiff, und in der Sache nicht notwendig. Das Verhalten der Diözese Würzburg, auch der Diözese Würzburg, ist dennoch inakzeptabel und nicht geprägt von der so viel beschworenen »Kultur der Achtsamkeit«, eher vom Gegnteil. Ich habe über Jahre einen Gesprächstermin versucht zu erhalten, vergeblich, so habe ich dann die Diözese zivilrechtlich verklagt und habe imhaltlich Recht bekommen.

01.04.2016

Druckfrisch aus dem Hause Laubenthal stelle ich das Schriftstück, welches ich gestern nach meinem ersten Kommentar hier in meinem Briefkasten fand, allen Skeptikern zur Verfügung.....

Am 29.03.2016 schreibt Prof. Laubenthal an meinen Anwalt:

Sehr geehrter Herr Dr. ..........

in der Anlage zu Ihrem Schreiben vom 1.3. 2016 haben Sie mir eine nicht original unterschriebene Vollmacht Ihrer Mandantin P.R. übersandt, welche die Aushändigung von bei Frau Dr. G. befindlichen Akten an mich betrifft. Das Schriftstück enthält folgende Einschränkung: "Einsichtnahmen von anderen Personen außer dem o.g. (also Laubenthal ..Anm. der Autorin) sind ausschließlich nach Rücksprache mit mir gestattet." Sie werden verstehen , dass ich mit einer solchermaßen formulierten Vollmacht nichts anfangen kann. Wie Sie wissen, bin ich als Mißbrauchsbeauftragter für die Durchführung einer Plausibilitätsprüfung entsprechend den Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz zuständig. Dieses Prüfungsverfahren ist kein Geheimverfahren. Vielmehr zeigt ein Blick in die Leitlinien, dass in dem Verfahren weitere Personen beteiligt sind bzw. beteiligt werden können. Das betrifft insbesondere den Diözesanbischof als Herr des Verfahrens sowie den Generalvikar des Bistums, den Arbeitsstab Sexueller Mißbrauch, unter Umständen Gutachter usw . All diesen ist ggf. Einblick in die Unterlagen zu geben bzw. aus den Unterlagen zu berichten. Ich darf Sie deshalb bitten, mir eine Vollmacht zuzusenden, welche die o.g. Einschränkung nicht enthält.

Im Übrigen verwundert es mich etwas, dass es Ihnen nicht möglich ist, mir ein in deutschen Anwaltskreisen übliches unterzeichnetes Vollmachtformular zu übersenden.

MfG Dr. Klaus Laubenthal (auf dem Briefpapier der Uni Würzburg)

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Dazu folgende Anmerkungen:

Aus dem früheren Schriftverkehr mit der weiblichen MB-Beauftragten ist dem Bistum Würzburg bekannt, dass die Offenlegung meiner intimen Detailaufzeichnungen gegenüber den Ordensbrüdern ein No-Go für mich ist. Das wird jetzt verlangt, obwohl die Plausibilitätsprüfung von Frau Dr. G. und ihre Stellungnahme gegenüber dem Bistum bereits seit Februar 2014 vorliegen!

Zu der beanstandeten Formalie des fehlenden in deutschen Anwaltskreisen üblichen Vollmachtsformulars:

In Ermangelung eines Druckers konnte ich die Vollmacht meines Anwaltes nicht ausdrucken und habe daher eine handschriftliche eingereicht, um den Fortgang zu beschleunigen! Normalerweise ist ein handschriftliches Dokument mit seinen graphologischen Möglichkeiten ein weit besserer Beweis dafür, dass die Vollmacht von mir stammt!

Worum geht es hier also wirklich?

Um Schikane, um Einschüchterung, um erneute Verschleppung?

(Man beachte nochmal - am 29.3.2016 ! , mitten in der öffentlichen Diskussion um die mutmaßlichen Vertuschungen des Bistums Würzburg in dem oben berichteten Fall von Frau Wolf....)

Mein Anwalt bemüht sich seit Februar letzten Jahres - also seit über 13 Monaten - einen Gesprächstermin im Bistum zu bekommen.

Man sollte meinen. dass Herr Laubenthal im Moment andere Sorgen hätte, als die Korrektheit der bürokratischen Anforderungen.......

Und meine Aufzeichnungen könnten jetzt also doch dazu benutzt werden, um dem klerikalen Druckabbau zu dienen, wenn ich die vorformulierte Vollmacht unterschreibe: Ich bin damit einverstanden, dass die mich betreffenden Unterlagen und Krankenpapiere, z.B. Krankenblätter, Krankengeschichte, ärztliche Aufzeichnungen, Untersuchungsbefunde und Gutachten, herausgegeben und verwertet werden ......

Keinerlei Opferschutz möglich, nicht einmal Selbstschutz. Nur weiter Schweigen würde mich davor schützen!

Des weiteren habe ich noch Fragen zu den verwendeten Begrifflichkeiten:

Wenn ein BACKOFEN ein OFEN ist in dem man BACKEN kann, ist dann ein MISSBRAUCHS-BEAUFTRAGTER ein BEAUFTRAGTER der .....was macht? Und was genau macht dann der ARBEITSSTAB SEXUELLER MISSBRAUCH????

Ich vermisse die Worte: BEAUFTRAGTER ZUR AUFKLÄRUNG VON SEXUALISIERTER GEWALT DURCH KLERIKER

Im Moment komme ich nicht an Professor Laubenthal vorbei, denn wie der Generalvikar Keßler in seinem Schreiben vom 8. Dezember 2015 an meinen Anwalt bemerkte:

(O-Ton GV Keßler :) "Wie in allen solchen Fällen waren und sind Herr Prof. Laubenthal und Frau Dr. G. unsere beauftragten Ansprechpersonen. Wir sehen uns nicht in der Verpflichtung, für diesen Einzelfall eine Ihrer Mandantin letztlich genehme Ansprechperson zu benennen. Entsprechend sehen wir derzeit keine Grundlage für einen weiteren Fortgang in dieser Angelegenheit"

Das bedeutet, dass ich mich sehenden Auges, wie Frau Wolf, einem neuen Mißbrauch durch Beauftragte der Kirche ausliefern muss, wenn ich eine Aufklärung meines Falles möchte.....?

Was meinen Sie dazu?

Viele Grüsse Patricia Richert

Danke an Willi F. für die hervorragende Metapher über das Inenleben eines traumatisierten Menschen und ebenfalls Danke für Empathie von Josef S.

PS: Ich habe keine Ahnung, was ich mit diesem Kommentar jetzt lostrete, aber ich folge dem oben beschriebenen Rat von Frau Wolf: Die Taten öffentlich machen.

Ich habe mal gehört, dass Öffentlichkeit schützt.

Hoffentlich funktionierts........

31.03.2016

Ich bin immer sehr skeptisch bzgl. des Wahrheitsgehaltes wenn jemand Jahrzehnte nach einem Vorfall an die Öffentlichkeit geht. Und dieses Interview unterstreicht diese Skepsis zu 100%.

31.03.2016

Ich habe über 50 Jahre gebraucht um überhaupt über meinen Mißbrauch reden zu können.
Es ist wie wenn unendlich viele Atombomben die Seele zerreißen.
Seien Sie froh, daß sie seelisch gesund sind und schreiben bitte nie nie nie mehr solche Kommentare.

Und zu Josef S.:
Mißbrauch verschließt den Mund.Sonst gilt dasselbe wie oben geschrieben.

01.04.2016

Sehr geehrter Wili F., überlassen Sie es ruhig mir was ich schreibe und was für mich gilt. Und jeder reagiert anders.

01.04.2016

Entschuldigung daß ich ihnen zu nahe getreten bin.

31.03.2016

War ja auch nichts anderes zu erwarten. Es kann einem schlecht werden wenn man das liest. Warum haben Sie oder ihr Vater den Typ damals nicht gleich angezeigt? 1988 war ja auch nicht mehr Mittelalter. Ich hätte Ihr Vater nicht sein dürfen, "die Aufarbeitung" wäre umgehend erfolgt.
Nach jeder solchen Meldung müssen 100.000 Mitglieder geschlossen aus der Kirche austreten.
Ich wünsche Ihnen und Ihren vielen Leidensgenossinnen viel Kraft und Durchhaltevermögen, geben Sie bitte nicht nach!!

31.03.2016

Liebe Frau Wolf,

Danke für Ihren Schritt an die Öffentlichkeit! Ich bin eine weitere Betroffene, deren Fall seit 2013 vom Würzburger Bistum und den Generalvikaren Hillenbrand und Keßler vertuscht bzw. die Aufarbeitung so schwer gemacht wird, dass es mehr Kraft kostet, als ich stellenweise habe. Neue Diffamierungen seitens des Bistums sind an der Tagesordnung und sie scheuen sich nicht mal, diese schriftlich herauszugeben. Ich habe deshalb jetzt einen Anwalt zu Hilfe genommen.

Ich kann jedes Wort Ihrer Ausführungen mit meinen eigenen Erfahrungen und einem umfangreichen Schriftverkehr mit dem Bistum bestätigen.

Halten Sie durch, es werden sich vermutlich noch mehr Betroffene melden.

Ich finde, die Zeit ist reif, um die Fassade der angeblichen Aufarbeitung und der Opfer im Mittelpunkt im Bistum Würzburg einzureissen. In Wirklichkeit ist das Bistum Würzburg eine Täterschutzorganisation, wie sie ihresgleichen sucht. Wer sich ausführlich mit früheren Fällen befaßt, wird schnell merken, wieviele Lügen dort schon von den Kirchenleuten ausgesprochen wurden.

Und dabei hat man mir als Kind in einem katholischen Kinderheim in Würzburg eingbläut, dass Lüge Sünde sei......

Herzliche Grüsse

PR