Rauch im Zugspitztunnel der Zahnradbahn: Feuerwehr rückt aus
Zu einem Einsatz im Zugspitztunnel mussten die Feuerwehren am frühen Donnerstagmorgen ausrücken. Im Tunnel der Zahnradbahn gab es eine Rauchentwicklung. Schuld war - "Niklas".
Die Alarmierung erfolgte um 3.30 Uhr: Rauchentwicklung im Zugspitztunnel. Die Feuerwehren Grainau, Partenkirchen und Garmisch rückten zur Zugspitze aus. Wie der Kommandant der Feuerwehr Grainau, Seppi Keller, berichtet, war indirekt der Sturm "Niklas" schuld an dem Brand. Ein Baum ist in der Nacht in die Stromversorgungsleitung für das Zugspitzgebiet gestürzt. Dadurch kam es zu einer Überspannung im Leitungswerk. Eine Trafostation begann offenbar zu schmoren. Rauch zog in den Tunnel.
Brandmeldeanlage auf der Zugspitze schlug Alarm
Die Brandmeldeanlage auf der Zugspitze ging an. Die Rettungspläne gingen in Gang. Wie die Bayerische Zugspitzbahn berichtet, war es zunächst schwierig, die Schadenstelle zu lokalisieren und zu erreichen. Aufgrund der defekten Stromversorgungsleitung konnte die Zahnradbahn erst nach der Reparatur der Leitung mit dem Atemschutztrupp der Feuerwehr und den Technikern der Bayerischen Zugspitzbahn in Richtung Zugspitztunnel aufbrechen. Dort fanden die Einsatzkräfte dann schnell die Ursache der Rauchentwicklung, die defekte Schaltanlage.
Es musste nicht gelöscht werden. Nach genauer Inspizierung des restlichen Zugspitztunnels wurde der Einsatz beendet, es wurden keine weiteren Schäden entdeckt. Laut der Bayerischen Zugspitzbahn waren keine Menschen in Gefahr. Matthias Stauch, Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn, sagt: „Wir sind sehr froh, dass der heutige Einsatz, trotz widriger Umstände, so reibungslos abgelaufen ist. Es zeigt sich, dass unsere Sicherheitsmechanismen und Rettungspläne funktionieren."
Die Zugspitze bleibt für den Gästeverkehr heute am 2. April 2015 noch außer Betrieb. Es wird derzeit der Schaden an der Anlage behoben. Ab morgen, 3. April, hat die Zugspitze wieder regulär geöffnet, informiert die Bahn.
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