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Oberallgäu
03.01.2019

Skigebiet in Finanznot: Geht Grasgehren das Geld aus?

Als eines der schneesichersten Skigebiete im Allgäu gilt Grasgehren am Riedbergpass. In der vergangenen Saison gab es über 130 Betriebstage.
Foto: Ralf Lienert

Die Gemeinde Obermaiselstein muss der angeschlagenen Betreibergesellschaft mit 200.000 Euro zur Seite springen. Auch Pläne für einen neuen Lift liegen auf Eis.

Die Gemeinde Obermaiselstein (Oberallgäu) hat den finanziell angeschlagenen Grasgehren-Liften am Riedbergpass mit einem „Wirtschaftszuschuss“ in Höhe von 200.000 Euro finanziell unter die Arme gegriffen. Entsprechende Informationen unserer Redaktion bestätigte der Obermaiselsteiner Bürgermeister Peter Stehle. Eine Stellungnahme der Grasgehrenlifte war am Mittwoch nicht zu erhalten.

Modernisierung nötig: Gemeinde Obermaiselstein will Skigebiet erhalten

Es gehe darum, das Skigebiet zu erhalten, sagt Rathauschef Stehle. Dass Grasgehren modernisiert werden muss, ist seit Jahren klar. Und seit geraumer Zeit gibt es deswegen Streit. Doch damit soll es vorbei sein, betont der Bürgermeister. Man wolle eine gemeinsame Lösung mit den Kritikern wie Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz (LBV) erarbeiten.

Vertreter der Liftgesellschaft, des Landratsamtes, der Gemeinde und Projektgegner hatten zuletzt an einem Runden Tisch zusammengesessen. Von einem Moratorium ist nun die Rede: Das Genehmigungsverfahren für eine neue Bahn soll ebenso ruhen wie die Klagen, die Naturschutzverbände dagegen eingereicht hatten. Von einem Zeitraum bis zu einem Jahr ist die Rede, in dem nach einer möglichst einvernehmlichen Lösung gesucht werden könnte.

Die beiden Schlepplifte sollen durch einen Sessellift ersetzt werden

Vor ziemlich genau einem Jahr waren die Modernisierungspläne für das Skigebiet Grasgehren bekannt geworden – unabhängig vom damals noch geplanten Liftverbund mit Balderschwang. Demnach sollten zehn Millionen Euro investiert werden: in den Bau der neuen Hörnlebahn als Ersatz für die beiden in die Jahre gekommenen Schlepplifte. Diese Achter-Sesselbahn wurde zwischenzeitlich auch vom Landratsamt genehmigt, ebenso wie ein Speicherbecken für die Beschneiung mit 26.000 Kubikmetern Fassungsvermögen. Zudem sollte die Skipistenfläche vergrößert werden.

Die Naturschutzverbände kritisierten die Pläne früh. Der LBV und Bund Naturschutz hatten deswegen Klage eingereicht. Der Bund Naturschutz hatte vor allem den geplanten Standort des neuen Speicherteichs kritisiert. In einem höchst sensiblen Quellmoor müssten für den Bau des Speicherbeckens bis zu drei Meter hohe Torflagen abgebaggert werden, die vor Tausenden Jahren entstanden seien, argumentierten die Naturschützer.

Seit April 2018 sind die Pläne für eine Liftschaukel – die sogenannte Skischaukel am Riedberger Horn – bekanntlich vom Tisch. Der Freistaat hat den Hörnerdörfern quasi als Ausgleich einen hohen Millionenbetrag für ein naturverträgliches Tourismuskonzept versprochen. Politiker, die sich seinerzeit für den umstrittenen Liftverbund stark gemacht hatten, sind jetzt von der Nachricht über die schwierige Finanzlage der Grasgehrenlifte überrascht.

Aus für Ski-Schaukel am Riedberger Horn sind für Grasgehren ein Finanzdesaster

Ein Kommunalpolitiker, der seinen Namen nicht in der Berichterstattung lesen will, spricht von einem „Desaster“. Wenn die finanziellen Schwierigkeiten vorher bekannt gewesen wären, hätte man sich möglicherweise die ganze jahrelange Diskussion über den Liftverbund sparen können. Dass in diesem Zusammenhang nun alles auf den Prüfstand komme, sei gut, sagt Julia Wehnert von der Kreisgruppe Oberallgäu des BN. Die Naturschützer seien bereit, konstruktiv mitzuarbeiten.

Obermaiselsteins Bürgermeister Stehle geht davon aus, dass für die Modernisierung des Gebiets zunächst einmal die Beschneiung verbessert werden muss. Deshalb gelte es, einen Standort und eine Größe für den Schneiteich zu finden, mit denen auch die Naturschützer einverstanden seien.

Erst nach dem Bau des Speicherteichs könne über eine neue Bahn nachgedacht werden. Er hoffe, dass die Liftgesellschaft mit einem Wirtschaftsplan auch finanziell wieder auf die Füße kommt, sagte Stehle. Er gehe davon aus, dass der jetzt von der Gemeinde gezahlte „Wirtschaftszuschuss“ irgendwann an die Kommune zurückfließt.

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