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Doppelmord von Notzing
04.04.2012

Staatsanwalt: Tochter und Ex-Freund wollten Leichen verbrennen

Das Haus, in dem der Doppelmord von Notzing geschah. Das Motiv für die Tat ist noch nicht geklärt.
3 Bilder
Das Haus, in dem der Doppelmord von Notzing geschah. Das Motiv für die Tat ist noch nicht geklärt.
Foto: Tobias Hase, dpa

Die Tochter der Opfer und ihr Ex-Freund wollten nach dem Doppelmord in Notzing die Leichen verbrennen. Als dies misslang, versuchten sie, die Toten anders verschwinden zu lassen.

Ein mutmaßlicher Doppelmörder soll seinen Opfern, den Eltern seiner Ex-Freundin, in deren Haus im bayerischen Notzing aufgelauert haben. "Er hat sich bewusst Zugang zum Haus seiner Opfer verschafft, als diese nicht daheim waren", sagte der Landshuter Oberstaatsanwalt Ralph Reiter am Mittwoch.

Dann habe der 21-Jährige den Vater erstochen und die Mutter umgebracht. Der Mann hat die Tat gestanden. Die 17 Jahre alte Ex-Freundin sagte aus, sie habe unter der indirekten Drohung des 21-Jährigen, ebenfalls umgebracht zu werden, dabei geholfen, die Toten zu beseitigen. Verscharrt wurden die Leichen im Garten.

Sie fuhren mit Leiche in einen Nachbarort

Wie der Landshuter Oberstaatsanwalt Georg Freutsmiedl bestätigt, haben Tochter und Ex-Freund auf verschiedene Wege versucht, die beiden Leichen verschwinden zu lassen. So brachten sie eine der Leichen mit dem Auto in einen Nachbarort.

Laut Staatsanwaltschaft sollen die beiden jungen Leute versucht haben, den Körper dort zu verbrennen. Da dies offenbar nicht gelang, brachten sie den Toten wieder zurück nach Notzing. Hier haben Tochter und Ex-Freund offenbar versucht, die Leiche auf einer öffentlich zugänglichen Grünfläche zu vergraben. Da jedoch auch dies misslang, entschieden sich die 17-Jährige und der junge Mann dazu, die Leichen im Garten des elterlichen Hauses zu vergraben, so die Staatsanwaltschaft.

"Ziel der Tat war primär die Mutter", sagte Oberstaatsanwalt Reiter. Der junge Mann stach nach den bisherigen Ermittlungen wie wild auf sie ein und schlug sogar mit einem Beil und einer Stange zu. Reiter: "Ihr galt die weitaus exzessivere Gewalteinwirkung." Der junge Mann soll bis zu 30 Mal mit einem Küchenmesser zugestochen haben. Sowohl das Messer als auch die anderen Tatwaffen stammen laut Reiter aus dem Haus der Opfer.

Hass auf Mutter entlud sich im "Overkill"

Als Tatmotiv kommt nach Medienberichten Hass des Mannes auf die Hausfrau infrage, die den Kontakt ihrer Tochter zu dem 21-Jährigen unterbinden wollte. Reiter sprach von einem "Overkill", einem Übertöten, wie es Kriminologen nennen. "Der Tatverdächtige hat die Trennung seiner Freundin primär der Mutter zugeschrieben", erläuterte der Oberstaatsanwalt die möglichen Beweggründe.

Als die 17-jährige dann heimkam, soll ihr Ex-Freund sie zu den Leichen im Keller geführt haben. Bei ihrer Vernehmung sagte sie aus, sie habe unter der indirekten Drohung des 21-Jährigen, ebenfalls umgebracht zu werden, bei der Beseitigung der Leichen geholfen. Reiter attestierte beiden, bei der missglückten Vertuschung der beiden Morde "massive Energie" aufgewendet zu haben.

Reiter attestierte beiden, bei der missglückten Vertuschung der beiden Morde "massive Energie" aufgewendet zu haben. So brachten sie das Auto des Ehepaares zum Erdinger Bahnhof, um eine Abwesenheit vorzutäuschen. Die Tat geschah am vergangenen Freitag.

Die Staatsanwaltschaft will den jungen Mann wegen Doppelmordes aus Heimtücke vor dem Schwurgericht anklagen, die Jugendliche könnte wegen Strafvereitelung vor dem Amtsgericht zur Rechenschaft gezogen werden.

Die 17-jährige Tochter ist in der Psychiatrie

Die 17-Jährige befindet sich nach Angaben der Polizei mittlerweile in einer geschlossenen Psychiatrie. Dies liege nicht daran, dass bei ihr eine psychische Erkrankung vorliege,  sondern dass sie wegen ihres jungen Alters nicht in ein Gefängnis gebracht werden sollte, so ein Polizeisprecher. Über die mögliche Beteiligung der Tochter an dem Doppelmord herrscht bei den Ermittlern zudem Rätselraten. Die Polizei prüft Hinweise, ob sie zur Tatzeit tatsächlich an ihrer Ausbildungsstelle war. mit afp und dpa

 

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