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  3. NSU-Prozess in München: Zeugin berichtet von Zschäpes Nervosität vor Auffliegen des NSU

NSU-Prozess in München
24.02.2015

Zeugin berichtet von Zschäpes Nervosität vor Auffliegen des NSU

Die Angeklagte Beate Zschäpe mit ihren Anwälten Anja Sturm und Wolfgang Heer.
Foto: Andreas Gebert/Archiv (dpa)

Beate Zschäpe sei entspannt gewesen, erinnert sich eine Zeugin im NSU-Prozess. Kurz bevor der "Nationalsozialistische Untergrund" aufflog, habe sie aber gestresst gewirkt.

Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, stand nach Aussage einer Zeugin kurz vor dem Auffliegen des "Nationalsozialistischen Untergrunds" spürbar unter Druck. "Sie hat auch mehr getrunken", erinnerte sich die frühere Nachbarin in Zwickau am Dienstag im NSU-Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht. Zudem "wirkte sie sehr fahrig" und habe auch nicht mehr so "gelockert gesprochen wie sonst immer". 

Mit Beate Zschäpe sind vier mutmaßliche Helfer angeklagt

Wegen einer Erkrankung Zschäpes wurde der Prozess am Dienstag erneut außerplanmäßig unterbrochen. Der für den Nachmittag als Zeuge vorgesehene sächsische Verfassungsschutzchef Gordian Meyer-Plath wird zu einem späteren Termin erneut geladen. Am Mittwoch soll der Prozess aber planmäßig mit zwei Zeugen aus dem NSU-Umfeld in Chemnitz fortgesetzt werden. 

Erst vor zwei Wochen war ein Verhandlungstag wegen einer Erkrankung Zschäpes abgesagt worden. Zschäpe muss sich für zehn überwiegend rassistisch motivierte Morde und zwei Sprengstoffanschläge des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) verantworten. Mit ihr sind vier mutmaßliche Helfer angeklagt.

Beate Zschäpe sei "freundlich und sehr offen" gewesen

Sie habe Zschäpe zuvor als "freundlich und sehr offen" kennengelernt, berichtete die früheren Nachbarin am Dienstag . Auch ihr Alkoholkonsum habe sich zunächst im Rahmen gehalten, "aber dann hat sie Mischungen gemacht mit härteren Sachen, wo sie dann nicht mehr so normal nach Hause gegangen ist", sagte die Zeugin. Einmal sei sie "etwas schwer aufs Fahrrad" gekommen.

Die Nachbarin sagte, sie habe Zschäpe unter dem Namen "Lisa" in der Zwickauer Polenzstraße kennengelernt. Dort soll sie zusammen mit ihren mutmaßlichen Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gelebt haben. Der Kontakt zu Zschäpe sei auch dann nicht abgerissen, als sie in eine andere Wohnung an der Zwickauer Frühlingstraße umzog. Die Frauen hätten sich gelegentlich getroffen und "gefeiert". 

Zschäpe habe ihr erzählt, sie müsse nicht arbeiten gehen, weil ihr "Schwiegervater" Geld habe. Erst nach dem Auffliegen des NSU und der Explosion der Wohnung an der Frühlingstraße habe sie aus den Medien die Wahrheit erfahren.

Zeugin berichtet von Zschäpes Nervosität vor Auffliegen des NSU
77 Bilder
Auftakt zum NSU-Prozess
Foto: Karl-josef Hildenbrand

Nach der erneuten Unterbrechung des Münchner Prozesses waren am Dienstag Einzelheiten über das Befinden Zschäpes nicht zu erfahren. Am Rande des Prozesses hieß es, sie leide zunehmend unter der langen Untersuchungshaft. Zschäpe ist seit November 2011 inhaftiert. dpa/lby

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