Blunzensieden in den eisigen Fluten der Donau
Fanfare-Brass-Band spielt Lauinger Sage nach. Wurstdiebe sind dabei erstmals in aufwendigen Masken zu sehen
Lauingen G’scheit, ja das seien die Lauinger immer schon gewesen. „Wie g’scheit – das könnt ihr jetzt gleich sehen.“ Der Dirigent der Fanfare-Brass-Band schmunzelte, als er mit amüsanten Reimen am Samstagnachmittag das Blunzenspiel auf der Lauinger Seebühne eröffnete. Schon zum sechsten Mal spielten Mitglieder der Fanfare-Brass-Band und des Historischen Bürgervereins Staufen die Sage vom Blunzensieden nach.
Wie es darin heißt, habe die Lauinger Metzgergilde es mit viel Hingabe geschafft, die bis dahin größte Blutwurst zu fabrizieren. Ein kleines (Stoff-)Ferkel hatten sie dazu auf der Bühne geschlachtet. Und den fertigen (Stoff-)Blunzen mussten gleich zwei starke Metzger tragen. Doch worin nun die Riesenwurst sieden? „In der ganzen Stadt fand sich kein Gefäß“, ist es in der Sage überliefert, die Bürgermeister Wolfgang Schenk in schwarz-roter Robe und Federbuschenhut als Erzähler des Schauspiels las. Aber einem besonders g’scheiten Ratsherrn sei über Nacht die rettende Idee gekommen. Die Donau rausche und schäume beim Pfeiler am Tränktor so sehr. Er nahm an, das im Winter dampfende Wasser der Donau würde kochen.
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