Nur 25 Reviere für den Habicht im Kreis
Reimut Kayser spricht am Donnerstag über den Vogel des Jahres. Warum das Tier gnadenlos verfolgt wurde
Kein Vogel, sagt Reimut Kayser vom Landesbund für Vogelschutz, war in der Vergangenheit so gnadenloser, hasserfüllter Verfolgung ausgesetzt wie der Habicht. Dies sei leider zum Teil auch heute noch so. „Blutrünstig, mordlüstern, hinterhältig“ und als „der Jagd äußerst schädlich“, so wurde er Kaysers Angaben zufolge in der Literatur gebrandmarkt.
Entsprechend brutal sei der Vernichtungskrieg gewesen, den Jäger und andere bis in die 1970er Jahre gegen den Habicht geführt haben: Abschuss des brütenden Weibchens zum Teil durch den Horst hindurch, Fang im „Habichtskorb“ mit lebender (meist) weißer Taube, Vergiftung, Absägen des Horstbaumes und vieles mehr – der menschlichen Fantasie im Ausrottungsfeldzug gegen den „allerschädlichsten Raubvogel“, wie es oft zu lesen ist, waren keine Grenzen gesetzt. „Erst mit der Schutzverordnung für alle Greifvögel in Deutschland ab 1970 wurde der Verfolgungsdruck geringer, aber er besteht illegal bis heute in nicht geringem Maße“, sagt Kayser.
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