Unterschiede im Klassenzimmer wachsen
350 Schulleiter trafen sich in der Dillinger Akademie. Alle teilen ein Problem
„Heterogenität ist der Normalfall, nicht die Ausnahme.“ Diesen Satz von Professor Josef Leisen von der Universität Mainz/ Koblenz bestätigten 350 Schulleiter aus ganz Bayern. Sie kamen beim 4. Dillinger Schulleiterkongress in der Dillinger Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung zusammen. Und alle sind sich einig: Im Klassenzimmer werden die Unterschiede zwischen den Schülern immer größer, denen es gerecht zu werden gilt. So erfahren etwa Kinder und Jugendliche mit Sinnes-, Körper- oder Lernbeeinträchtigungen seit der Umsetzung der europäischen Behindertenrechtskonvention besondere Aufmerksamkeit. Aktuell bringt der Flüchtlingsansturm viele Kinder und Jugendliche in die Schulen, die die deutsche Sprache nicht beherrschen. Es ist deshalb verstärkt pädagogisches Geschick seitens der Lehrerkräfte gefordert, den unterschiedlichen Lernständen gerecht zu werden und bei allen Schülern für individuellen Lernzuwachs zu sorgen.
Die Akademie lud zu diesem Thema die Schulleiter ein, weil sie die Rahmenbedingungen schaffen sollen, die den Lehrkräften und der Schülerschaft entsprechendes Arbeiten erleichtern. Zum anderen sind sie auch im Kollegium mit unterschiedlichen Einstellungen, Voraussetzungen und Erwartungen der Lehrkräfte konfrontiert. Ebenso heterogen stellen sich die Schüler- und Elternschaft dar. Deshalb veranstaltete die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen in Kooperation mit dem Kultusministerium diesen Kongress zum Thema „Heterogenität in der Schule – Herausforderungen und Strategien“. Eingeladen waren Schulleiter aus Realschulen, Gymnasien, Fach- und Berufsoberschulen sowie Beruflichen Schulen; im Herbst kommen die Leiter von Grund-, Mittel- und Förderschulen.
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