Wie Albertus Magnus heute noch wirkt
Professor Christian Beck erläutert den Kontext der Werke des Lauinger Kirchenlehrers
Der große Lauinger Kirchenlehrer Albertus Magnus lebte im 13. Jahrhundert. Platon unterrichtete Aristoteles im vierten Jahrhundert vor Christus. Und doch lässt sich auch im 21. Jahrhundert noch etwas von diesen Philosophen lernen. Das zeigte Professor Dr. Christian Beck in einem Vortrag über die Verbindungspunkte der Lehren von Platon und Magnus. Beck lehrt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, sein Vortrag im Festsaal des Lauinger Rathauses fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Albertus-Gedenktag statt.
Albertus Magnus gehörte zu den Philosophen seiner Zeit, deren Denkmodell insbesondere auf dem des griechischen Philosophen Aristoteles fußte. Er war aber auch von der Ideenlehre Platons, des Lehrers von Aristoteles, beeinflusst. Für Platon (428 – 347 v. Chr.) war die „Idee“ von einem Gegenstand oder Lebewesen – wir würden heute sagen „die Vorstellung davon“ – die Grundlage für dessen Existenz. Platon glaubte an eine Art Paralleluniversum, in dem die Grundlagen für alle Dinge, die in unserem Universum existieren oder existieren werden, als Ideen bereits vorhanden sind. Die Idee des Guten aber sei für Platon ein übergeordnetes Prinzip gewesen, dem alle Menschen zustreben sollten, das sie aber niemals erreichen würden.
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