Wiener Operettenseligkeit im Stadtsaal
Günter-Schulzke-Ensemble gastierte mit der Operette „Die Fledermaus“ zugunsten der
Mit Wiener Operettenseligkeit ließen sich im Dillinger Stadtsaal mehr als dreihundert Besucherinnen und Besucher auf fröhliche Silvesterlaune einstimmen. Als Organisator, Koordinator, PR-Manager und Mitspieler hatte Günter Schulzke wieder einmal das Kunststück fertiggebracht, zusammen mit dem Johann-Strauß-Salonorchester ein Ensemble hervorragender Sängerinnen und Sänger auf Tournee zu schicken.
Die Dillinger Premiere der Operette „Die Fledermaus“ erwies sich schon deshalb als musikalisches Feuerwerk, weil Johann Strauß mit seinem kompositorischen Esprit das 1874 uraufgeführte Bühnenwerk gleichsam mit ewigem Leben ausgestattet hat. Gestützt auf den hintergründigen Witz des Librettos von Carl Haffner und Richard Genée, bescherte der Walzerkönig seinen Melodien alle jene Ingredienzien, die auch in unserer Zeit Wirkung zeigen: Ironie mischt sich mit dem Spott über die Show-Sucht der Partygesellschaft, unvorstellbarer Reichtum fasziniert als allgemeiner Traum nicht nur Stubenmädchen, Maskerade und Hochstapelei gehören zur Tagesordnung. Aber Strauß legt über alle sozialkritischen Akzentuierungen den versöhnlichen Schleier musikalischer Harmonie. Das macht jede werktreue „Fledermaus“-Aufführung zum Erlebnis.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.