Fröhliche Fiesta in Bestform
Im Rainer Stadtpark gaben die Musiker im wahrsten Sinne des Wortes ihr Bestes
Ein wunderbares musikalisches Erlebnis bereiteten das Vorstufen-Ensemble unter Leitung von Luisa Hänsel und die Stadtkapelle, dirigiert von Andreas Nagl, bei der schon traditionellen Serenade im Stadtpark unterhalb vom Schloss den vielen Zuhörern. Gewohnt ist man ja das präzise Musizieren beider Klangkörper, aber man weiß auch, dass es eine enorme Probenarbeit erfordert, damit es gelingt, selbst schwierige Kompositionen werkgetreu und gekonnt zu gestalten. Der spontane Schlussbeifall im Stehen sagt mehr als viele Worte, dass die Zuhörer mit der Leistung der beiden Blaskapellen und auch der Moderatorin Pia Wilhelm höchst zufrieden waren: Man hatte Blasmusik in Bestform genossen. Freuen konnte man sich auch über die sommerlich angenehme Wärme und den azurblauen, Gott sei Dank „trockenen“ Himmel.
Die fröhliche „Fiesta“ des österreichischen Komponisten Fritz Neuböck wurde mit allerlei Geräuschen eingeleitet, ist rhythmusbetont, hat einen langsamen, verträumten Zwischensatz und kommt öfter auch ohne Percussion aus. Rimski Korsakows „Scheherazade“ beruht auf der Erzählung Tausend und eine Nacht. Der Stadtkapellen-Nachwuchs spielte die Sätze „Das Meer und Sindbads Schiff“, „Die Geschichte vom Prinzen Kalender“ und „Der junge Prinz und die junge Prinzessin“. Besonders gut gefielen Einsätze der Flöten und dissonante Einwürfe. Harte Marschrhythmen, die später aber auch festlich klingen, sind das Grundgerüst der „Star Wars Saga“-Filmmusik von John Williams. In diesem Filmepos geht es ja um die Rivalität von Gut und Böse, und da gibt es zwar ein paar witzige und lyrisch-langsame musikalische Sätze, aber auch – gegen Schluss zu – brutal hämmernde Ereignisse. Vielfältige Rock-Rhythmen mussten insbesondere die Schlagzeuger bei „Rhythm of the World“ von Markus Götz bewältigen, aber auch der Rest des Orchesters durfte klatschend Rhythmus im Blut beweisen.
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