Virtuose Prager Saiten-Künstler
Das Vlach-Quartett bot einen reizvollen Kontrast mit Kompositionen von Haydn, Dvo˘rák und Janá˘cek
Drei verschiedene musikalische Welten erlebten die Zuhörer im Konzert des Vlach-Quartetts im Saal des Donauwörther Zeughauses. Was sie von Joseph Haydn zu erwarten hatten, war für die meisten sicher keine Überraschung. Als Vorbild für viele Klassiker eignete sich sein „Streichquartett C-Dur“ für den Einstieg in das Konzert des Streichensembles aus Prag, denn er hat diese Gattung maßgeblich begründet, und darum gehören seine Kompositionen auch zum Standardrepertoire dieses international bekannten tschechischen Quartetts.
Gleich zu Anfang wurde die Virtuosität der vier Musiker deutlich, als sie in Haydns Kompositon, die wegen der vielen Triller in den Themen die Bezeichnung „Vogelquartett“ erhielt, ihre Instrumente mit vorzüglicher Spieltechnik absolut gleichwertig zur Geltung brachten. Die erste Violinistin Jana Vlachová führte in souveräner Weise mit einem als Vogelgesang empfundenen Thema in das Stück ein und fand dabei in Karel Stadtherr einen ebenbürtigen Partner in der zweiten Violine. Der griff ihre Vorgaben auf und kommentierte sie seinerseits in einem gemeinsamen Wechselspiel. Stets tauchten die Triller in allen vier Stimmen auf, vor allem in den von der Viola des Ji˘rí Kabát und dem Violoncello von Mikael Ericsson schön und sonor dargestellten tieferen Lagen des empfindsamen Adagio-Satzes. Ein Ausdruck wunderbaren Zusammenspiels war das Finale mit einem spritzigen Rondo, dem ein rasantes Presto folgte.
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