Aindlinger Liedertafel trägt Streiche von Max und Moritz vor
Die Aindlinger Liedertafel hat im voll besetzten Pöttmeser Kultursaal eine Kostprobe von Siegfried Strohbachs Kantate über Wilhelm Buschs Streiche von Max und Moritz gegeben. Das Werk wird heuer 150 Jahre alt. „Gott sei Dank, nun ist’s vorbei ...“, sangen die Mitglieder im Schlussakkord, aber das Publikum forderte mit lauten Rufen eine Zugabe. Am Anfang des Konzerts trug der Vorsitzende der Liedertafel, Josef Schoder, eine kurze Einführung zur Entstehung und zum Inhalt der Bildergeschichte vor. Der Dichter malte mit ihr ein schelmisch kritisches Bild seiner Zeit und der Kindererziehung im 19. Jahrhundert. Alle Kritik war vergessen, als Wolfgang Kraemer über die Tasten des Flügels jagte. Der Chor vertonte die Verse unter der Leitung von Rebecca Heudorfer und vermittelte dabei eine lustige, aber auch traurige Stimmung. Teilweise wurde sogar „Entsetzen“ inszeniert.
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