Grundschüler entdecken die surreale Welt von Miró
An der Ambérieuschule in Mering erleben die Kinder beim Aktionstag hautnah moderne Kunst
Fasching ist längst vorbei, aber in der Ambérieu-Grundschule wurde der Karneval in Form eines Kunstwerks noch einmal aufgegriffen. Das surrealistische Werk „Karneval des Harlekins“ von Joan Miró ist jedoch nur eines von vielen Bildern, mit denen sich die Erst- bis Viertklässler beschäftigten. Bereits zum dritten Mal gab es einen Kunstprojekttag für alle Schüler. Der Aktionstag wurde vor drei Jahren eingeführt.
„Wir nehmen uns jedes Schuljahr einen Maler oder Bildhauer zum Thema, damit jedes Kind im Laufe seiner Grundschulzeit vier moderne Künstler kennenlernt“, erklärte Schulleiterin Susanne Geiger. Nach Paul Klee und Hundertwasser inspirierte dieses Jahr Joan Miró mit seinen fantastischen Bildmotiven und magische Symbolen zur eigenen Kreativität. Die Lehrkräfte, unterstützt durch Referendare eines Grundschulseminars, stellten bereits im Vorfeld 24 Aktionen mit unterschiedlichen Werken Mirós zur Auswahl. 300 Schüler nahmen teil und durften ihre Station auswählen. Da gab es die Collage nach der Vorlage des Titels „Klagelied einer verliebten Eidechse“ oder ein Sandbild, das Mirós Werk „La Danseuse“ nachempfunden wurde. Andere Schüler machten sich mit Wasserfarben, Wachs und Filz an die „Figuren mit Hund vor roter Sonne“, und wieder andere hatten viel Spaß mit dem „Karneval des Harlekins“. In Vorbereitung auf den Surrealismus und Mirós eigene und unverwechselbare Bildersprache hörten die Schüler einiges über Leben und Werk des 1983 verstorbenen spanischen Malers, Grafikers und Bildhauers. Mit wie viel Begeisterung die jungen Künstler am Werk waren, lässt sich an den farbenprächtigen kreativen Bildern erkennen, die nun noch eine ganze Weile in der Aula ausgestellt sind.
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