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Advent
14.11.2016

Was hinter dem Adventskalender steckt - und wie sie ihn basteln

Besinnliche Motive und kleine Schokoladentäfelchen: So sehen viele der Adventskalender aus, die in der Vorweihnachtszeit in deutschen Kinderzimmern aufgestellt werden.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Nicht nur Kindern macht es Spaß, jeden Tag ein Türchen zu öffnen. Doch was steckt hinter dem Brauch und worauf sollte man bei der Auswahl des Adventskalenders achten?

Für viele Deutsche gehört der Adventskalender zur Vorweihnachtszeit wie das Anzünden der Kerzen auf dem Kranz. Es gibt ihn mit den unterschiedlichsten Inhalten: klassische Schokoladentafeln, ausgefallene Pralinen, Spielzeug, Bücher, Bier- und Weinspezialitäten, vegane Köstlichkeiten oder Kosmetik-Produkte. Je ausgefallener der Kalender, desto tiefer muss der Kunde auch in die Tasche greifen. Für manch einen Kalender werden über 100 Euro fällig. Doch was steckt hinter der Tradition? Und wie basteln Sie einen Adventskalender selbst?

Bedeutung Pfarrer Thomas Schwartz aus der Pfarrei St. Michael in Mering (Kreis Aichach-Friedberg) erläutert, warum der Schoko-Adventskalender eigentlich ein Paradoxon ist: Ursprünglich habe man in der Adventszeit gefastet. Kalender, hinter deren Türchen sich religiöse Bilder und Sinnsprüche verbargen, sollten Kindern helfen, bis zum 25. Dezember die „Wachheit des Geistes aufrechtzuerhalten“, erläutert Schwartz. Schokoladenkalender seien deshalb eigentlich „eine in sich völlig widersinnige Gewohnheit“. Aber, fügt Schwartz hinzu, auch er hatte als Kind solche Kalender – und hat sich darüber gefreut. „Solange man die Vorfreude immer noch hat und das Wichtigste für einen der erste Weihnachtstag bleibt, finde ich das eigentlich sehr schön.“

Kinder Kinder sind häufig von den größten – und dadurch teuersten – Produkten begeistert. Das weiß auch Andreas Engel, Diplompsychologe und Mitglied bei der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung: „Gerade bei kleinen Kindern sind die Wünsche oft unbegrenzt.“ Allerdings würden sie sich auch sehr schnell wandeln: Wenn das Kind den ersehnten Adventskalender nicht bekommt, sei der Ärger „in der Regel nach fünf Minuten wieder vorbei.“ In seinen Augen reicht deshalb auch ein Adventskalender mit besinnlichen Bildern. Er weiß aber auch, dass gerade die Väter und Mütter das oft anders sehen. „Man kann die Eltern höchstens daran erinnern, dass mit großen materiellen Geschenken eigentlich überhaupt nichts gewonnen ist. Das gemeinsame Erleben ist das Entscheidende.“

Gesundheit In den Schokoladentäfelchen im Kalender kann sich auch Gefährliches verbergen: Mineralölrückstände. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat im vergangenen Jahr elf Adventskalender getestet. In allen wurden Mineralölbestandteile nachgewiesen. Die Ergebnisse des diesjährigen Tests sollen bald veröffentlicht werden. Andrea Danitschek, Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bayern, erläutert: „Wir raten Verbrauchern, Adventskalender zu bevorzugen, bei denen die Schokolade nicht direkt in Kontakt mit dem Karton kommt.“ Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Schokolade einzeln verpackt ist oder durch eine Kunststoff-Sperrschicht geschützt ist. Dadurch kann die Belastung mit Mineralölrückständen verringert werden. Danitschek betont: „Bei Karton aus Altpapier ist die Belastung besonders hoch.“

Müll Ein Großteil des Adventskalender – nämlich die Verpackung – landet im Müll. Um das zu vermeiden, rät Matthias Zeuner-Hanning, Umweltberater bei der Verbraucherzentrale Bayern, einen Adventskalender mit Bildern zu verwenden. Bei einem Schokoladenkalender wird dagegen stets mehr Plastik- und Papiermüll verursacht. Wer darauf nicht verzichten will, „kann sich höchstens die Mühe machen, Plastik- und Papiermüll zu trennen“. So könnten die Bestandteile wenigstens recycelt werden. „Wer auf die Umwelt Rücksicht nehmen möchte, kann auch selbst einen Kalender basteln“, sagt Zeuner-Hanning. Da könnte man auch darauf achten, verpackungsarme Produkte für die Füllung zu nutzen.

Basteln Auch Johanna Kienle ist der Meinung, dass es nicht immer ein gekaufter Adventskalender sein muss. Die Landfrau aus Altenstadt (Kreis Neu-Ulm) weiß, wie man schnell und einfach einen persönlichen Kalender bastelt (siehe unten). Das Beste: Die meisten Bestandteile – bis auf einige Ausnahmen wie Goldspray oder Schleifenband – hat fast jeder zu Hause. Bei vielen von Kienles Ideen können Eltern die Kinder beim Basteln auch einbeziehen. Ein weiterer Vorteil: Befüllen kann man den Kalender mit dem, was dem anderen eine besondere Freude macht. Kienle ergänzt: „Er ist dann ein Unikat und erzählt eine eigene Geschichte. Das finde ich am allerschönsten.“

Schnell und einfach: So basteln Sie einen Adventskalender

Basteltipp 1: An einer Kordel 24 Strümpfe mit Wäscheklammern aufhängen. Die Strümpfe können vorher noch nach Belieben verziert werden – fertig. Schneller geht’s nicht.

Basteltipp 2: Eine alte Jeans eignet sich gut als Grundgerüst. „Vier Taschen hat sie ja normalerweise schon, also muss man nur noch 20 rannähen“, erläutert Landfrau Johanna Kienle aus Altenstadt (Landkreis Neu-Ulm). Sie möchten etwas rustikaleres? Auch alte weiße Kissenbezüge kann man mit Taschen bestücken und verzieren – zum Beispiel mit aufgenähten Sternen.

Basteltipp 3: Alte Joghurtbecher oder Smoothie-Gläser lassen sich schnell in einen individuellen Adventskalender verwandeln: Kienle empfiehlt, 23 gleich große Behälter mit Stoff, Farbe oder Schleifen aufzuhübschen, kreisförmig aufzustellen und mit verschiedenen Kleinigkeiten zu befüllen. Für den 24. Dezember kommt ein etwas größerer Behälter in die Mitte.

Füllung: Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Ob Süßigkeiten, besondere Teebeutel, Gedichte, Geschichten oder alte Postkarten – alles ist möglich.

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