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Abendmusik
07.05.2018

Agiler Klang mit sakralem Unterhaltungswert

Vielfalt von Barock bis Modern stand als Vorzeichen bei der 129. Stunde der Kirchenmusik in der Leipheimer St.-Veitskirche, geleitet von Johanna Larch.
Foto: Kircher

Die „129. Stunde der Kirchenmusik“ brachte klingend-glamouröse Farbe in den Musikalischen Frühling

Es war eine Stunde die neunzig Minuten dauerte, die in wechselndem Klanggewand bella figura zeigte und, so gar nicht weihrauchumwabert, Affekte des genießerischen Augenblicks verströmte. „Abendmusik“ nannte diese Art musikalischer Unterhaltung der „nordische Magier“ protestantischer Kirchenmusik, Dietrich (exakt Dieterich) Buxtehude (1637-1707). Zu dem immerhin ein Johann Sebastian Bach 400 Kilometer zu Fuß wanderte um ihn zu „behorchen“, von ihm zu lernen, und dadurch mit zu einem Baustein Bach-musikalischer Weltherrschaft zu machen.

Er, Buxtehude, stand im Mittelpunkt der hauptsächlich von Blech umschmetterten Stunde der Kirchenmusik. Dem Posaunenchor allerdings gebührte ein weiterer Mittelpunkt, brachte er doch sein Memento zum 60-jährigen Bestehen ein. Und mit Johann Pachelbels Bläserdoppelchor „Singet dem Herrn ein neues Lied“, von beiden Seiten des Kirchenschiffes eingespielt, bereitete er, mit festlich feierlichem Trompetenportal, der von Freudenläufen geprägten Liedkantate „Mein Gemüt erfreuet sich“ aus der Feder Buxtehudes, das Terrain. Eine in altertümlich-barocken Tonarten schwelgende, sich in Melismen wiegende, diesseitig lebensfrohe Bühnenmusik. Detailgetreu durchgestaltet in ihrer vokal-instrumentalen Sphäre berückend wohlklingender Übereinstimmung von Text und Musik. Wie warmherzig rühren die Vögelein ihr Züngelein, springen die Fischlein, spielen die Geigen Dank, oder lobt die Flöte den Schöpfer. Chor, Orchester und Solisten befanden sich bei Johanna Larch in gestaltungssensiblen Händen. Orchestral abgerundet von der St. Veits-Consort, und aufbauend auf das flexibel zupackende und vollstimmig sich steigernde vokale Fundament der St. Veitskantorei, die präsenten Solostimmen von Iris Lutzmann (Sopran) und Thomas Bodenmüller (Bass) und das dezent souveräne Spiel der Continuo-Gruppe. Das alles hatte Hand, Fuß, Stil und Geschmack. Agiler Klang mit sakralem Unterhaltungswert. Vom Chor dominiert dann das in leicht fatalistischen Bögen sich windende „Der Herr ist mit mir“, mit seinen samtdunklen Verlorenheitsmomenten und einem kunstvoll vertrackt konstruierten, leidenschaftlich himmelstrebenden Schluss-Alleluja. Weitere Mittelpunkte, die ausgedehnte, continuobegleitete Blockflöten-Sonate eines venezianischen Priesters. Klangseligkeit, durcheilt von cantabile bis presto. Meisterhaft beherrschte der aus Spenge (bei Bielefeld) angereiste Blockflöten-Spezialist Horst Nölle die hinauf- und hinunterrasenden Skalen arabeskenverzierter, virtuos auftrumpfender, romantisch-barocker Husarenritt-Läufe. Der Dillinger Organist Andreas Käßmeyer demonstrierte mit Bachs C-Dur Präludium auf bestechende Weise die Kunst der Orgel, mit harmonisch kühnen Bachschöpfungen, angesiedelt in arkadischen Gefilden rhythmischer Gestaltung und Kontrapunktik, und führte mit Charles-Marie Widors D-Dur Präludium aus seiner Orgelsymphonie ein in die weltlich geprägte, nahezu schmucklos neutrale orgelmusikalische Gegenwartsästhetik.

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