Die total vernetzte Erbengeneration
Der Medienpapst über die kreativen Jungen, die ohne ihr Handy nicht mehr leben können
„Wie begeistert man Millennials als Prototyp der neuen Kunden- und Mitarbeitergenerationen?“, lautete der Titel des Referates beim Wirtschaftsforum der Sparkasse Günzburg-Krumbach. Nicht unbedingt ein reißerisches Thema und doch entwickelte Prof. Anton Meyer, Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München, daraus Visionen für die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes, die zu denken geben. Mit Spannung hörten die rund 200 Vertreter aus Wirtschaft, Schule und Kommunalpolitik, dass die Digitalisierung durch Handy und Internet inzwischen jeden berührende Formen angenommen hat, die nicht umkehrbar und in ihrer Entwicklung längst noch nicht abgeschlossen sind. Dazu der „Medienpapst“, wie Sparkassenchef Walter Pache den Referenten bezeichnete, konkret: „Bis 2020 sind viele der heutigen Neuerungen längst überholt.“ Das zeige sich beispielsweise an Facebook, das bereits schlicht „out“ sei.
Der Referent machte es seinen Zuhörern leicht. Er fasste den Kern seiner Aussagen gleich zu Beginn zusammen: „Wer bis dahin noch nicht schläft, kann dann immer noch meine Details zu den einzelnen Aussagen überdenken,“ sagte er in seiner durchaus mit Humor gespickten „Lehrstunde“. Was steht den Millennials, also den 17- bis 34-Jährigen, in ihrer beruflichen Zukunft bevor? Sie sind für ihn eine „Erbengeneration“, aber dank der Digitalisierung zugleich eine „Wissenselite“, die durchaus in der Lage sei, „die Aufgaben als nächste Führungsgeneration“ zu übernehmen. Inzwischen über Internet „total vernetzt“ bezeichnete er die Generation als „enorm kreativ“, die den Neuerungen äußerst positiv gegenüberstehe und so wundert es ihn nicht, dass schon heute das digitale Wissen eines 17-Jährigen oft weitaus größer sei als das des Chefs.
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