Ein Leben für Erhalt und Erinnerung
Ehrenfried Zenkerist gestorben
Ehrenfried Zenker, Träger des Bundesverdienstkreuzes, ist am zweiten Weihnachtsfeiertag im Alter von 82 Jahren gestorben, wie jetzt bekannt wurde. Der gebürtige Sudetendeutsche wuchs in Abertham (Erzgebirge) auf, bis seine Familie im August 1946 von dort vertrieben wurde und nach Ichenhausen kam. Seiner alten Heimat blieb Zenker über Jahrzehnte verbunden und engagierte sich vor allem für die Restaurierung und den Wiederaufbau der Aberthamer „Kirche der 14 Nothelfer“. Die nötigen Gelder in Höhe von etwa 400000 Euro trieb Zenker zusammen mit der Interessensgemeinschaft „Gruppe Abertham“ auf. Speziell dafür und für seine Verdienste um die Aussöhnung zwischen Tschechien und Deutschland wurde er im September dieses Jahres mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die Feierstunde fand in Ulm statt, wo Zenker inzwischen lebte.
Die Stadt Abertham, tschechisch Abertamy, ernannte ihn deshalb bereits 2004 zum Ehrenbürger. Doch auch im Landkreis Günzburg war der Onkel des Zweiten Bürgermeisters von Ichenhausen, Franz E. Zenker, ehrenamtlich aktiv. 67 Jahre lang war er Mitglied im SC Ichenhausen, 50 davon als Präsident der Hobelbänkler, der Seniorenabteilung der Handballer.
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