Länger als 2021 soll das Atomkraftwerk nicht mehr laufen
Die Betreiber des Kraftwerks Gundremmingen weisen die Bedenken zu einem längerem Betrieb zurück - und stellen Pläne für ein Rückbau vor.
Auch wenn mancher Bürger Bedenken hat, dass der Betrieb über die vorgeschriebenen Abschaltdaten für Block B Ende 2017 und Block C Ende 2021 hinausgehen könnte: Der stellvertretende technische Geschäftsführer des Atomkraftwerks Gundremmingen (Kreis Günzburg), Gerhard Hackel, hält an diesen Daten fest. Alle Planungen zielten darauf ab, für einen längeren Betrieb gebe es keine Ressourcen. Er versichert auch, dass die Sicherheit während des Rückbaus des Kraftwerks in jedem Fall gewährleistet bleibe.
Wie er jetzt beim ersten Fokustag sagte, dem Auftakt einer Reihe von Informationsveranstaltungen zu diesem Thema, soll der beim Abbau anfallende radioaktive Abfall möglichst direkt in das geplante zentrale Endlager Konrad gebracht werden. Ein eigenes Zwischenlager in Gundremmingen werde es dafür nicht geben. Gleichwohl sollen die Maschinenhäuser, wenn deren Inhalt zurückgebaut ist, als logistische Pufferzone für den Zeitraum zwischen Ausbau und Transport dienen – für die sie zur Not auch mehrere Jahre genutzt werden könnten, sollte es beim Endlager Verzögerungen geben. Auch das Technologiezentrum im ehemaligen Block A in Gundremmingen und das bayerische Zwischenlager Mitterteich könnten genutzt werden. „Das Ziel ist aber die direkte Lieferung in den Schacht Konrad“, betonte auch Helmut Steiner, der Chef-Rückbauer des Kraftwerks. Abgewickelt werden die Transporte per Zug und Lastwagen.
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