Anfangs war es nur eine Vision
Verein „Hilfe für Kinder in Uganda“ feiert in Weinried 20-jähriges Bestehen
Das Wörtchen „Danke“ wird im Alltag oft ausgesprochen, ist fast schon zur Floskel verkommen. Bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen des Vereins „Hilfe für Kinder in Uganda“ stand es aber im Mittelpunkt von Liedern, Gebeten, Ansprachen und Grußworten. Vor allem Pater Lawrence Ssemusu zeigte sich erfüllt von Dankbarkeit für das, was der Verein um den Vorsitzenden Reinhold Reinöhl in Uganda aufgebaut hat. „Danke, dass ihr mein Heimatland liebt und unsere Kinder unterstützt“, sagte der afrikanische Geistliche.
Zahlreiche Vereinsmitglieder, Freunde und Förderer hatten sich im Weinrieder Musikantenstadl eingefunden und sich von der Schola Weinried und dem Kinderchor Sunray aus Dietershofen zu einem „Fest des Lebens“ begrüßen lassen. Während des ökumenischen Gottesdienstes, den Pater Lawrence und Pfarrer Stefan Scheuerl gemeinsam zelebrierten, stimmten die Besucher immer wieder in fröhliche Lieder ein, etwa in den Gospel-Song „Sana sananina“, und gewannen so einen Eindruck von afrikanischer Lebensfreude. In seiner Ansprache bedankte sich Pater Lawrence vor allem bei seinen Freunden, die ihn 1995 während seines zweimonatigen Aufenthalts als Aushilfspriester in Kettershausen aufgenommen haben. „Was vor 20 Jahren noch eine Vision war, ist nun Wirklichkeit“, blickte er auf die Gründung des Vereins 1998 und die Entwicklung des Schulprojektes in seiner Heimat zurück.
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