Debatte um Zuschuss für Lasergewehr
Unterstützung für Schützenverein
Der Antrag des Schützenvereins Zaiertshofen auf Bezuschussung eines Lasergewehrs sorgte beim Kettershauser Gemeinderat für Diskussionen. 1200 Euro kostet das Gewehr, das der Verein laut Antragschreiben für seine Jugendarbeit benötigt. Bürgermeisterin Susanne Schewetzky gab zu bedenken, dass in der Vergangenheit Sportgeräte für Vereine nicht bezuschusst worden seien. Die Schützenvereine anderer Ortsteile hätten ihre Lasergewehre selber finanziert.
Clemens Winter wandte ein, dass er sich an keinen Zuschussantrag eines anderen Schützenvereins für ein Lasergewehr erinnern könne. Somit habe sich eine entsprechende Frage bisher auch nicht gestellt. Er betonte die Wichtigkeit der Jugendarbeit im Verein. Von einer „Grundsatzentscheidung“ sprach Gunter Möhle. Stimme man dem Antrag zu, würde dies für andere Vereine, die Jugendarbeit machen, „die Türe öffnen“. Dies könnte sich dann zu „einem Fass ohne Boden“ entwickeln, sagte Christian Allstätter. Laut Max Weber, Gemeinderat aus Zaiertshofen, werde die Jugendarbeit in seinem Ortsteil sehr engagiert betrieben. Diese verdiene Anerkennung. Marianne Rugel meinte, dass auch die finanzielle Situation des Vereins mit eine Rolle spiele. Verena Winter befürwortete den Antrag. Mit dem Lasergewehr könne man Kinder für den Schießsport begeistern. Schützenvereine hätten allgemein Nachwuchssorgen, sagte der Zweite Bürgermeister Markus Koneberg. Für die Kinder in Zaiertshofen gäbe es zudem keinen anderen Verein, in dem sie aktiv werden könnten. Einstimmig wurde beschlossen, dass die Gemeinde dem Schützenverein Zaiertshofen einen einmaligen Zuschuss von 200 Euro für ein Lasergewehr gewährt. (zisc)
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