Kein alter Aufguss im neuen Museum
Volkskundler Mayr will die Stadtgeschichte in Geschichten erzählen
Der Besuch in den beiden Museen im Illertisser Vöhlinschloss hätte besser sein können, als sie noch offen waren. Jetzt, da sie wegen Umbaus schon lange geschlossen sind, werden sie doch vermisst. Das Bienenmuseum soll Mitte 2016 wieder öffnen, das Heimatmuseum könnte, wenn es gut läuft – Ende des Jahres folgen. Daran arbeitet mit Hochdruck der Volkskundler Christoph Mayr. Im Kulturausschuss hat er jetzt seine Arbeit vorgestellt.
Mayr will im Heimatmuseum die Stadtgeschichte in Geschichten erzählen. Zu neudeutsch: Niederschwellig sollen die Angebote sein, nicht Spezialwissen verlangen und fördern. Das Heimatmuseum wird ein Ort, der laut Mayr den Nahraum erklärt, der bei den Bürgern das Bewusstsein für die Stadtgeschichte und die Identifikation mit der Stadt schärft. Keinen „alten Aufguss“ will er präsentieren, sondern eine „mutige Neugestaltung“. Dafür hat ihn die Stadt eingestellt. Mayr arbeitet auf einer 80-Prozent-Stelle, befristet bis März 2016. Die Arbeit hat begonnen, vieles ist noch zu erledigen. Mayrs wichtigste Stützen sind Mitglieder des Heimatvereins, deren Engagement er vor dem Kulturausschuss ausdrücklich lobt. So habe zum Beispiel der kürzlich aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretene Vorsitzende Wolfgang Pfeifer unglaublich viel recherchiert und die aufwendige Inventarisierung am Computer fast alleine bewältigt. „Ich bin beeindruckt, was Pfeifer geschaffen hat“, sagte Mayr. Wie aufwendig diese Arbeiten sein können, hat er beim Erstellen einer Inventarliste mit inzwischen rund 3000 Objekten selbst erfahren. Franz Sonntag habe ihm geholfen, dafür eine professionelle Datenbank zu erstellen.
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