Mieses Menschenfresser-Monster
„Der kleine Horrorladen“ blüht im Vöhringer Kulturzentrum auf
Zugegeben, zartbesaitete Menschen sollten sich nicht unbedingt für das Musical „Der kleine Horrorladen“ entscheiden, wenn sie angenehme Abendunterhaltung wünschen. Man braucht viel Sinn für schwarzen Humor, um Gefallen an der Monsterpflanze zu finden, die Menschen zu ihrer Lieblingsspeise erkoren hat. Was der Frank Serr Showservice im Wolfgang-Eychmüller-Haus auf die Bühne gebracht hat zeigt, wie man auch als Tourneetheater in passender Kulisse, mit erheblichem Kostümaufwand und mit musicalerprobten Darstellern spannende Unterhaltung bieten kann.
Der Plot ist mehr als skurril. Ein an einer U-Bahn-Station gelegener Blumenladen in einer amerikanischen Großstadt kümmert so vor sich hin. Die Geschäfte gehen schlecht und Besitzer Mushnik entschließt sich, den Laden dicht zu machen. Seine platinblonde Angestellte Audrey will das Blumengeschäft retten und ermuntert den Gehilfen Seymour, seine unlängst erworbene, seltsame Pflanze ins Fenster zu stellen. Er hat sie Audrey II genannt, weil er sich in die Audrey aus Fleisch und Blut verliebt hat. Und das Wunder geschieht, der Blumenladen blüht auf. Aber die Wunderpflanze entwickelt seltsame Essgewohnheiten, sie liebt Blut, menschliches Blut! So mutiert sie zum Monster, das menschliches Frischfleisch will. Aber Seymour, der das Nahrungsgeheimnis seiner Audrey II zu hüten weiß, findet Mittel und Wege, um den Hunger der Pflanze zu stillen. Etwa mit einem sadistischen Zahnarzt, der einer Überdosis Lachgas erlegen ist. Und als Ladenbesitzer Mushnik der Pflanze zu nahe kommt, verschwindet er blitzschnell im nimmersatten Schlund.
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