Müllgebühren im Landkreis sollen ab 2018 steigen
Warum manche Räte die Zahlen für „besorgniserregend“ halten, der Landrat aber vom Blick in die Glaskugel spricht.
Für das Verbrennen von Müll müssen Landkreisbürger in den nächsten Jahren wohl mehr bezahlen. Denn in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Werkausschusses des Landkreises wurde eine erste Gebührenschätzung vorgestellt. Demnach kann es sein, dass Bürger in den Jahren 2018 bis 2020 und danach anstatt 86 Euro pro Tonne Müll fast das Doppelte bezahlen müssen.
Als vagen Blick in die Glaskugel bezeichnete Landrat Thorsten Freudenberger die Beispielrechnungen, die in der Ausschusssitzung vorgestellt wurden. Der Meinung waren auch die AWB-Mitarbeiter: Die Zahlen seien mit Vorsicht zu genießen. Sie beruhen lediglich auf ersten, theoretischen Prognosen für die Jahre 2018 bis 2020. In dieser Zeit gelte es, die mehrere Millionen Euro an sogenannten Überdeckungen zurückzuführen – beispielsweise durch Maßnahmen wie die Generalreparatur der Turbine, die alle sechs bis acht Jahre stattfindet. Das Finanzpolster, das der AWB in den Jahren 2008 bis 2011 erwirtschaftet hat sorgt derzeit dafür, dass die Abfallgebühren relativ niedrig sind. Ist dieses aufgebraucht, steigen die Gebühren. Also ab dem Jahr 2018.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist ja eine ganz neue Erkenntnis. Wenn Überschüsse wegfallen soll sowas vorkommen.