Neue Filtertechnik löst Uranproblem im Trinkwasser
Grenzwerte in Buch nun klar unterschritten. Der neue Brunnen hängt jetzt am Leitungsnetz und versorgt die Gemeinde.
Gute Nachrichten gibt es für die Trinkwasser-Abnehmer in Buch: Das Gesundheitsamt hat grünes Licht gegeben, vom Brunnen III im Süden Buchs aus wird nun Trinkwasser ins Leitungsnetz eingespeist. Mit dem vom Gemeinderat beschlossenen Einbau einer speziellen Filteranlage ist es gelungen, den Uranwert im Wasser erheblich zu senken. Lange Zeit war der geltende Grenzwert von zehn Mikrogramm (Millionstel Gramm) pro Liter leicht überschritten worden. Auch Langzeit-Pumpversuche brachten keine Verbesserung der Wasserchemie. Nun liegt der Urangehalt unter einem Zehntel des Grenzwerts.
Der bisherige Brunnen II am Herdweg fällt künftig für die Versorgung weg. Das bringt weitere Veränderungen bei den Messwerten mit sich: Beim Wasser aus dem neuen Brunnen III ist beispielsweise der Nitratwert mit 19 statt 46 Milligramm pro Liter (Brunnen II) deutlich geringer. Der Grenzwert liegt in Deutschland bei 50 Milligramm pro Liter. Aus Sicht von Bürgermeister Roland Biesenberger liegt der niedrigere Wert an der Lage des neuen Brunnens. Denn statt Landwirtschaft grenzt Wald und eine gemeindliche Wiese an, die nicht gedüngt wird. Auch der Härtegrad des Wassers aus dem Brunnen III ist anders: Das Wasser wird als „mittel“ eingestuft, nicht als „hart“ wie beim Brunnen II. Das dürfte sich positiv auf Waschmaschinen und Geschirrspüler auswirken.
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