Neugestaltung der Ortsmitte: Planungen werden konkreter
Obermeier-Gelände in Altenstadt nimmt weiter Gestalt an. Doch die Einschränkung bei Parkzeiten bring Unmut im Marktrat mit sich
Discounter, Fachmarkt, eventuell ein Café und Praxen – die Neugestaltung der Altenstadter Ortsmitte nimmt weiter Gestalt an. Nachdem der Marktgemeinderat im vergangenen Jahr bereits den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan des Obermeier-Geländes verabschiedet hatte, werden die Pläne nun immer konkreter. In seiner jüngsten Sitzung ließ sich das Ratsgremium vom zuständigen Planungsbüro Sieber aus Lindau den aktuellen Stand der Planungen erläutern. Fest steht etwa, dass auf dem ehemaligen Obermeier-Gelände an der Memminger Straße ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus entstehen soll. Dahinter zieht der Discounter Aldi ein. Gegenüber baut dasselbe Investoren-Team an der Stelle des ehemaligen Plus ein Gebäude, in das ein Drogeriemarkt einziehen soll. Auf der Westseite des Geländes, gegenüber der Kirche, wird ein modernes Senioren-Domizil entstehen. Für die Gestaltung der Kombination aus betreutem Wohnen, Wohngemeinschaft und stationärer Pflegeeinrichtung läuft derzeit ein Ideenwettbewerb für Architekten.
Doch nicht nur auf dem Papier, auch in der Praxis geht es mit den Vorbereitungen zur Neugestaltung voran. Auf der Streuobstwiese etwa, auf der das Senioren-Domizil einmal entstehen soll, ließ die Gemeinde bereits die ersten Bäume fällen. Einen Teil davon aus Naturschutzgründen allerdings wieder aufstellen (wir berichteten). Bei einigen Bürgern sorgten die ohne Wurzeln in den Boden gesteckten und mit Holzstreben abgesicherten Bäume für fragende Blicke. „Für die Bevölkerung war das unverständlich“, bemängelte Zweiter Bürgermeister Ernst Wüst. Dass diese Maßnahme aber durchaus sinnvoll gewesen sei, bekräftigte Merlin Rehmann vom Planungsbüro Sieber. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Areal von geschützten Tierarten, etwa von Fledermäusen, bewohnt wird.“ Durch so viel Umsicht und Vorsicht könne später ausgeschlossen werden, dass es beim tatsächlichen Bau artenschutzrechtliche Einwände gebe. Auch das Obermeier-Gebäude selbst wurde bereits auf seltene Tierarten durchsucht. Gefunden wurde nichts. Damit auch später keine Fledermäuse oder Vögel einziehen können, wurde das gesamte Gebäude bereits verriegelt.
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