Sechs Betten für gestürzte Senioren in Memminger Klinikum
Das Memminger Klinikum richtet eine Alterstraumatologie ein. Verschiedene Fachrichtungen arbeiten dort zusammen.
Ein Sturz über den Teppichläufer oder ein Elektrokabel kann für ältere Menschen gravierende Folgen haben. Ist der Oberschenkel oder das Becken gebrochen, muss operiert werden. Ein Senior, der zuvor eigenständig zu Hause gelebt hat, kann in der Folge seine Mobilität verlieren und muss im Heim gepflegt werden. Um solche Schicksale möglichst zu vermeiden, hat das Klinikum Memmingen eine Abteilung für Alterstraumatologie eingerichtet, in der Unfallchirurgen und Internisten zusammenarbeiten.
„Wir operieren so, dass der Patient nach dem chirurgischen Eingriff das betroffene Bein sofort wieder voll belasten kann“, sagt der Chefarzt der Unfallchirurgie, Professor Dr. Christian Schinkel. Das sei bei älteren Patienten noch wichtiger als bei jungen: „Sie können einen älteren Menschen nicht wochenlang auf einem Bein hüpfen lassen.“ Frauke Bikker, Fachärztin für Altersmedizin am Klinikum, ergänzt: „Bei einem alten Menschen reichen zum Teil schon zwei Wochen Bettlägerigkeit aus, und der Zug der Mobilität ist abgefahren.“ Das liege unter anderem an der „sowieso schon geringen Muskelmasse, die dann noch mehr schwindet“.
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