Wenn der vitale Opa plötzlich Pflege braucht
Mundart-Theater Illerzell spielt fünf Einakter „Wia aus dem Leaba“
Der Lärmpegel hält sich in Grenzen, wenngleich der Saal im Illerzeller Landgasthaus „Zum Brückle“ gesteckt voll ist. Stattdessen klappern Messer und Gabeln auf den Tellern, Bratwurstduft durchzieht den Raum, hier und da hört man „na, dann proscht“. Hinter dem geschlossenen Vorhang herrscht reges Leben. Durch einen Spalt ist Regisseur Thomas Kaim im Nachthemd und mit anderen Darstellern zu erspähen, die gerade noch als Schauspieler agierten, Möbel auf- und abbauen. Das Glöckchen klingelt dreimal, dann wird der Vorhang zur Seite gezogen. Das Spiel kann beginnen.
Aufgeführt werden fünf Einakter. Mit „Man wird nur einmal 60“ von Werner Ohnemus beginnt’s. Franz (Robert Span) feiert den Sechzigsten, mit Geschenken überladen kommt man aus der Wirtschaft nach Hause. Ehefrau Marie (Gisela Brocke) nimmt zusammen mit dem Ehegatten die Geschenke genau unter die Lupe und entdeckt dabei so manche Überraschung der unfeinen Art. Doch die größte ist der unverhoffte Besuch der ungeliebten Verwandtschaft, dargestellt von Ute Hieber, Dieter Brocke, der den Wein gurgelnd und schlürfend verkostet und das Zeremoniell einer Weinprobe auf die Schippe nimmt, Christian Mertl und Tina Hieber. Unterhaltsam gemacht!
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