Wild braucht jetzt Futter und Ruhe
Jäger Karl Thoma appelliert an Spaziergänger, auf den Waldwegen zu bleiben, um die Rehe nicht aufzuscheuchen
Wenn im Winter eisige Kälte und tiefer Schnee die Menschen in ihren Häusern hält, zieht es Jagdpächter Karl Thoma hinaus in den Bucher Wald zu seinen Tieren. Er bringt ihnen dann regelmäßig Futter, denn er weiß: „Naturgemäß zieht sich das Wild zur Winterruhe zurück, senkt seinen Energiehaushalt und hat wenig Kraft, um Futter zu suchen.“ Damit es mangels natürlicher Nahrungsquellen überleben kann, füttert der Tierfreund und Jäger zu. Zugleich appelliert er an die Liebhaber tiefwinterlicher Spaziergänge, die tierische Winterruhe zu respektieren. Es sollten die Wege nicht verlassen werden, um die Rehe nicht aus ihrem Lager zu vertreiben und zu verstören.
„Erst kürzlich sind in Buch zwei Rehe auf der Straße hin und hergeirrt und dann irgendwo im Graben gelandet“, erzählt Thoma. Das Rehkitz sei so schwach gewesen, dass es geholt werden musste. Thoma erklärt, dass es zwar schon groß und von der Mutter losgelöst gewesen sei, sie aber dennoch brauche, um das Überleben im Winter zu lernen. Denn die Möglichkeiten, auf natürlichem Wege ohne großen Energieverbrauch an Futter zu kommen, seien durch die Kulturlandschaft heute sehr eingeschränkt.
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